Deutsche Skifahrer verpassen Top-Platzierung: Kilde siegt

Erstmals in dieser Saison gelingt den deutschen Abfahrern kein Rang in den Top Ten. Beim Weltcup in Gröden ist Romed Baumann bester DSV-Läufer. Einmal mehr ist der Norweger Kilde nicht zu schlagen.
dpa |
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Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen in Aktion.
Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen in Aktion. © Gabriele Facciotti/AP/dpa
Gröden

Die deutschen Skirennfahrer haben bei der Jubiläums-Abfahrt in Gröden erstmals in dieser Saison einen Platz unter den besten Zehn verpasst. Speed-Spezialist Romed Baumann belegte beim Sieg des Norwegers Aleksander Aamodt Kilde als bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV) Rang 17. Zweiter wurde der 41 Jahre alte Routinier Johan Clarey (+0,35 Sekunden) aus Frankreich vor dem Italiener Mattia Casse (+0,42). Die Abfahrt auf der gefürchteten Saslong am Samstag war das 100. alpine Weltcup-Rennen am Fuße des Langkofels.

Kilde meisterte die Bodenwellen und weiten Sprünge mit Bravour und feierte in den Dolomiten seinen bereits vierten Weltcup-Sieg in dieser Saison. Der Freund von US-Superstar Mikaela Shiffrin verkürzte so den Rückstand im Gesamtweltcup auf den Führenden Marco Odermatt. Der Schweizer teilte sich zeitgleich mit Travis Ganong (USA) den siebten Rang.

"Ich sehe das Positive, dass ich heute wieder den Trieb gehabt habe, der mir am Donnerstag komplett abgegangen ist. Ich weiß, dass ich fehlerfrei weiter vorn stehen kann", sagte Baumann im Vergleich zum 33. Rang zwei Tage zuvor. "Ski fahren geht zurzeit locker von der Hand, und es macht Spaß."

Andreas Sander belegte Rang 22, Josef Ferstl fuhr auf den 28. Platz. Dominik Schwaiger (51.) und Luis Vogt (52.) verpassten die Punkteränge. Thomas Dreßen musste wegen einer Muskelverletzung, die er sich bei der Abfahrt am Donnerstag zugezogen hatte, auf einen Start verzichten.

In den zuvor drei Abfahrten der Saison war in Dreßen (8. in Lake Louise), Baumann (6. in Beaver Creek) und Ferstl (6. in Gröden) jeweils ein Deutscher in die Top Ten gefahren. "Wir sind so auf den Lauerplätzen fünf bis zehn, aber das bringt uns nicht wirklich weiter. Jetzt gehört es noch mal, die zwei, drei Prozent mehr draufzulegen, dass wir wieder mitmischen können", bilanzierte Ferstl.

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