Der Hund geht vor!

Football-Chefcoach Billadeau verlässt die Munich Cowboys – wegen seines Haustiers
von  Matthias Kerber
Auf sein Kommando muss bei den Munich Cowboys keiner mehr hören: Dan Billadeau.
Auf sein Kommando muss bei den Munich Cowboys keiner mehr hören: Dan Billadeau. © imago

Football-Chefcoach Dan Billadeau verlässt die Munich Cowboys – wegen seines Haustiers

München - Tierliebe schlägt Vereinstreue. Bei den American Footballern der Munich Cowboys spielte sich eine rechte Hunde-Posse ab. Trainer Dan Billadeau hat den Bundesligisten per E-Mail darüber informiert, dass er nicht zu den Cowboys zurückkehren wird. Grund: Die Lebensbedingungen in München wären seinem altersschwachen Hund nicht sonderlich zuträglich.

Nun wird Billadeau wohl ein Angebot der Starnberger Footballer annehmen. Dort sind die Rahmenbedingungen für Hundespaziergänge angeblich besser. „Wir waren anfangs auch nicht sicher, ob das ernst gemeint war”, sagte Präsident Werner L. Maier der AZ, „aber Dan hängt sehr an seinen Hunden. Als der eine vergangenes Jahr gestorben ist, hat ihn das sehr mitgenommen. Ich will das auch nicht ins Lächerliche ziehen.”

Die Cowboys suchen nun einen Ersatz, man will einen deutschen Trainer holen. Ob da in den Bewerbungsgesprächen nicht nur der Familienhintergrund, sondern auch die Haustiere zukünftig eine Rolle spielen?

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