Debakel für Hofmeister und Co. zum Auftakt der Snowboard-WM
"Es war wirklich ein schwerer Tag für das ganze Team. Ich persönlich bin mit meiner Leistung wahnsinnig unzufrieden", sagte Hofmeister, die nach einem Sturz in der Qualifikation mit einer schlechten Ausgangsposition ins Rennen gegangen war. Die 26-Jährige muss damit weiter auf eine Goldmedaille bei einem Großereignis warten. "Ich habe ein großes Ziel gehabt und habe es immer noch. Wir haben Gott sei Dank ja noch zwei Chancen", sagte die Athletin vom WSV Bischofswiesen. Der Parallel-Slalom und das Teamevent stehen noch an.
Die Deutschen kamen mit den schwierigen Bedingungen in Bakuriani von Anfang an nicht zurecht und übten anschließend Kritik. Es sei "kein schöner Wettkampf" gewesen, sagte Sportdirektor Andreas Scheid. Seine Schützlinge hätten sich zwar alle individuelle Fehler erlaubt. Auf dem roten Kurs, auf dem sie im Achtelfinale allesamt ran mussten, sei aber auch nichts zu holen gewesen. Er hoffe mit Blick auf die Organisation, dass "es besser wird."
Auch die mit einem gebrochenen Arm gestartete Langenhorst war verärgert. "Man hat das Gefühl, die Leute hier sind nicht wirklich bereit, so ein großes Event zu managen", sagte sie. Die Rutscher auf der Piste hätten beispielsweise "nicht gewusst, was sie machen sollen."
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