Das sind Bayerns fünf Mutmacher

Der FC Bayern Basketball steht vor Spiel zwei der Playoff-Halbfinalserie gegen die Brose Baskets Bamberg unter Druck. Die AZ erklärt, was jetzt für den FCBB spricht.
Julian Buhl |
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Steht mit dem FC Bayern Basketball in Spiel zwei nun unter Druck: Bryce Taylor (l.).
dpa Steht mit dem FC Bayern Basketball in Spiel zwei nun unter Druck: Bryce Taylor (l.).

München - Andrea Trinchieri fasste das soeben Erlebte auf seine Art zusammen: „Wir haben heute das Eis der Serie gebrochen“, sagte Bambergs Coach nach dem 88:73-Sieg gegen den FC Bayern Basketball. Sein Team hatte den Münchnern beim Auftakt der Halbfinalserie in Bamberg nicht ein einziges Mal eine Führung zu- und somit letztlich auch keine Chance gelassen.

Trotz der Dominanz der Seinen stellt sich der Italiener nun aber noch auf „eine lange und enge Serie“ ein. Er dürfte dabei wohl vor allem die umkämpfte Finalserie von 2015, die er mit Bamberg erst in Spiel fünf gewinnen konnte, im Hinterkopf haben.

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Vor Spiel zwei des Halbfinalduells am Mittwoch (20.30 live auf telekombasketball.de) stehen die Bayern nun allerdings enorm unter Druck. Ein Sieg im ersten Heimspiel ist fast schon Pflicht, damit es nicht auch das letzte der Best-of-Five-Serie bleiben wird.

„Das wird ein komplett anderes Spiel“, glaubt Trinchieri. Die AZ erklärt, warum - und nennt Bayerns Mutmacher.

Regeneration und Rückkehrer

Nach der kräftezehrenden Serie gegen Ludwigsburg (3:2), mussten die Bayern schon am Sonntagmittag wieder in Bamberg ran. „Wir wollten schnell spielen, weil München durch die Verletzten zu einer kleineren Rotation gezwungen war“, verriet Bambergs Center Daniel Theis. Und Bayern-Coach Svetislav Pesic musste tatsächlich eingestehen: „Wir hatten letztlich nicht mehr genug Kraft.“ Alex Renfroe (Ferse) und Anton Gavel (Knie) waren wieder angeschlagen in die Partie gegangen. Dusko Savanovic (Finger) und Deon Thompson (Wade) konnten erneut gar nicht mitwirken. Nun können die Bayern ein wenig regenerieren und wohl mit dem ein oder anderen Rückkehrer rechnen. „Wir werden jetzt unsere physische Verfassung verbessern und spielen zu Hause“, sagte Pesic: „Ich glaube deshalb, dass wir am Mittwoch viele Dinge besser umsetzen können.“

Heimvorteil

Womit Pesic bereits den nächsten bayerische Mutmacher anspricht. International besiegte sein Team daheim unter anderem Khimki Moskau und Galatasaray Istanbul und im Pokalhalbfinale auch Bamberg (86:79). Das letzte Liga-Duell gewannen die Brose Baskets nach Verlängerung (97:90) in München. Die Bayern beherrschten die Gäste dabei aber lange, führten schon mit 17 Punkten. „Wir müssen jetzt regenerieren und daheim dann mit den Fans im Rücken ausgleichen“, sagte Zipser.

Topscorer

Mit 17 Punkten in Bamberg löste John Bryant Gavel (zuletzt 24 Punkte) als Topscorer ab. Auch Nihad Djedovic bestätigte mit 15 Zählern seine aufsteigende Form. Bayern verfügt über viele Spieler, die hochprozentig treffen und Verantwortung übernehmen können, wenn es bei den üblichen Punktegaranten (Bryce Taylor und Maxi Kleber erzielten nur drei bzw. zwei Punkte) mal nicht so läuft.

Turnover

„14 Turnover sind zu viele, um gegen Bamberg zu bestehen“, stellte Zipser richtig fest. Schlechter kann der FCBB in dieser Statistik wohl kaum werden, eine Steigerung ist also programmiert.

Plötzlich Außenseiter

„Wir sind immer Favorit, auch gegen Bamberg“, hatte Pesic noch vor dem Ligaduell gesagt und zwischen den Zeilen ein wenig die hohe Erwartungshaltung an sein Team beklagt. Nun sind die Bayern gegen die in den Playoffs noch ungeschlagenen Bamberger zum Außenseiter geworden. Möglicherweise kommt dem FCBB diese neue Rollenverteilung sogar zu Gute.

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