Christine Theiss im Männermagazin
Kickbox-Queen Christine Theiss verteidigt am Freitag ihren Titel. Schon davor zeigt sie sich in einem Männermagazin in knappen Dessous. Und ihre TV-Karriere läuft auch schon.
München - Mit Kameras hat Christine Theiss noch nie Probleme gehabt. Die Kickbox-Queen mag es, mit Kameras zu flirten. Und Scham ist ihr sowieso fremd. Sonst könnten solche Bilder auch nicht entstehen. Kurz vor ihrer Titelverteidigung im Circus Krone am Freitag gegen die Tschechin Martina Müllerova (ab ca. 22.15 Uhr, Sat 1 live) hat Theiss für die aktuelle Ausgabe des Männermagazins FHM ihre Trainingsklamotten in die Ecke geworfen und sich in Dessous ablichten lassen.
Theiss hat sich bei dem Shooting in Spanien so wandelbar wie nie gezeigt. Mit „bestimmt zehn Kilo Haarspray auf dem Kopf”, wie sie selbst sagt, posiert sie da in extralangen und extraglänzenden Overknee-Stiefeln und Body, in halterlosen Strümpfen, Stiefeletten und sonst nichts oder in roten Dessous. Verrucht sieht sie aus. Und erzählt, dass sie auf ihren Hintern stehe. „Richtig stolz bin ich auf meinen Hintern, der ist wirklich schön rund und fest. Der hängt bei mir nicht so schlaff runter wie bei diesen ausgehungerten Models.”
Die Redaktion des Blattes urteilt schon mal „Die Theiss ist heiß”. Und weil man schon mal beim Thema ist, erzählt Theiss im dazugehörigen Interview, dass sie auf Bond-Darsteller Daniel Craig steht. „Was mir gut gefällt, sind ein kantiges Kinn, scharfes Profil, klare Augen. Mit Wischiwaschi-Männern kann ich nichts anfangen”, sagt sie. Aber natürlich verschweigt sie nicht, dass sie längst vergeben ist.
Als ihr Mann Hans die Fotos gesehen habe, hätte er ihr gesagt: „Wenn ich nicht schon mit dir verheiratet wäre, hätte ich mich jetzt gleich noch einmal in dich verliebt.” Vergucken werden sich nach den Fotos sicherlich auch noch andere Männer in Theiss. Und sicherlich nicht nur Kickbox-Fans. Doch das gehört zum Konzept. Denn längst ist Theiss dabei, herauszuwachsen aus der Rolle der kickboxenden Ärztin.
Die Kickbox-Queen, ebenso foto- wie telegen, hat den Sprung ins Fernsehen geschafft. Als Moderatorin. Die komplette Vorbereitung für ihre Titelverteidigung gegen Müllerova hat Theiss in Andalusien absolviert. Zehn Wochen war sie da. Zum Trainieren, noch mehr aber zum Drehen. Denn Theiss ist die Moderatorin der neuen Staffel der Kabel-1-Sendung The Biggest Loser. „Ins Fernsehen zu gehen, war schon immer ein Traum von mir”, sagt sie. „Ich bin sozusagen ins kalte Wasser gesprungen, es war eine unglaubliche Erfahrung. Ich hatte ein wunderbares Team und habe viel gelernt”, sagt sie.
Zumal die Sendung nicht nur ein einmaliger Ausflug ins Showbusiness bleiben muss für Theiss. „Für mich ist ziemlich klar, dass Christines Weg über kurz oder lang ins Fernsehen führen wird”, sagt Theiss’ Trainer und Manager Mladen Steko. Und Theiss selbst sagt zu FHM: „Ich kann ja nix verlieren, mich kennt ja keiner. Selbst wenn man mich jetzt fragen würde, ob ich Wetten, dass...? machen wolle, würde ich sagen: Na, logisch, immer her damit! Mich werden sie natürlich nicht fragen, aber ich hätte den Mumm.”
Es ist gut möglich, dass es die Kickbox-Weltmeisterin Christine Theiss nicht mehr allzu lang geben wird. Ende 2012 läuft ihr Vertrag mit Sat 1 aus. Vier Kämpfe noch, dann könnte Schluss sein. Wenn sie will, kann sie noch ein Jahr dranhängen. Oder ganz ins TV wechseln „Das entscheidet Christine ganz allein”, sagt Steko.