Bradl in die MotoGP? Weltmeisters Träume

Stefan Bradl hofft weiter auf den Aufstieg in die Königsklasse MotoGP. In Valencia absolviert er derzeit erste Tests. Vater Helmut Bradl kündigt an:„Es wird sich in den nächsten Wochen einiges tun”
C. Landsgesell |
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Und jetzt hat Bradl auch seinen Vater Helmut übertrumpft: Bradl Senior hatte es 1991 „nur“ zum Vize-Weltmeister geschafft.
dapd Und jetzt hat Bradl auch seinen Vater Helmut übertrumpft: Bradl Senior hatte es 1991 „nur“ zum Vize-Weltmeister geschafft.

Stefan Bradl hofft weiter auf den Aufstieg in die Königsklasse MotoGP. In Valencia absolviert er derzeit erste Tests. Vater Helmut Bradl kündigt an:
„Es wird sich in den nächsten Wochen einiges tun.”

Valencia - Den Triumph können die Bradls noch immer nicht genießen. Seit Samstag ist Stefan Bradl Moto2-Weltmeister, die Saison ist vorüber. Eigentlich Zeit, sich zurückzulehnen, zu reflektieren. Doch Bradl rast weiter.

Am Dienstag durfte er in Valencia für das Repsol-Team von Moto-GP-Weltmeister Casey Stoner Testfahrten auf einer 240-PS-Maschine machen. Bradl träumt vom Umstieg in die Königsklasse des Motorradsports. Sein Team Viessmann-Kiefer-Racing hat dem 21-Jährigen ein Vertragsangebot für die Moto2 gemacht, doch noch fehlt die Unterschrift.

„Am Sonntag waren wir nach der Ehrung in einer Kneipe, da haben Stefan, meine Frau und ich etwas gefeiert. Da ging es aber auch schon um den Test, da ist man nicht mehr so locker”, sagt Vater Helmut Bradl, „locker sind wir, wenn wir daheim sind. Im Moment ist so viel Trubel. Es überrollt uns beide.”

Am Mittwoch will man sich mit den Repsol-Verantwortlichen zusammensetzen: „Wir wissen nicht, ob Stefan kommende Saison in der Moto2 weiterfährt oder wechselt”, sagt Bradl senior, der mit seinem Sohn an der Strecke geblieben ist und über Stefans Eindrücke sagt: „Er ist begeistert.” Seinem bisherigen Sponsor Viessmann war das Risiko mit sechs Millionen Euro bei einem Einstieg in die höhere Klasse zu hoch. Möglicherweise findet sich nun ein anderes Team. Vater Bradl sagt: „Es wird sich in den nächsten Wochen einiges tun.”

Am Donnerstag aber darf gefeiert werden: Dann richtet Bradls Heimatort Zahling einen Empfang „mit Blaskapelle und allem Drum und Dran” inklusive eines Eintrags ins Goldene Buch aus, wie Bürgermeister Josef Schwegler ankündigte. Doch der Terminstress dürfte für Stefan Bradl andauern. „Er wird weniger Zeit haben, mir im Geschäft zu helfen. Im Winter ist er sicher gut beschäftigt, da muss man schauen, dass er auch noch freie Zeit findet”, sagt Helmut Bradl. Um dann das nächste Ziel anzugehen: „Ich hoffe sehr, dass es mit dem Motorradsport in Deutschland aufwärts geht. Stefan wird jedenfalls alles dafür tun.” Am besten in der Moto-GP.

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