Bouchard verklagt US-Tennis-Verband
New York - In ihrer Karriere ging's gerade nicht mehr so steil berauf, bei den US Open schien ihr die Wende zu glücken - mit Tennis-Legende Jimmy Connors an ihrer Seite. Eugenie Bouchard schaffte es bis ins Achtelfinale, konnte dort aber nicht antreten, weil sie in der dunklen Umkleidekabine auf nassem Boden ausgerutscht war und sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte.
Noch immer leidet sie angeblich unter den Folgen des Sturzes, musste zuletzt beim WTA-Turnier in Peking gegen Andrea Petkovic wegen Schwindelgefühlen aufgeben - und deshalb landet der Fall vermutlich vor Gericht.
Die Kanadierin verklagt nämlich den US-Verband (USTA) auf Schadenersatz. Die letztjährige Wimbledon-Finalistin macht in der Klageschrift, die ihre Anwälte am Mittwoch (Ortszeit) bei einem Gericht im New Yorker Bezirk Brooklyn einreichten, finanzielle Einbußen und Schadenersatzforderungen in unbekannter Höhe geltend.
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Zudem habe sie in der Weltrangliste wegen des Zwischenfalls am 4. September mindestens 13 Plätze eingebüßt, erklärte die einstige Nummer fünf der Welt.
Die 21-Jährige, derzeit nur auf Rang 39 geführt, macht dafür die angebliche Nachlässigkeit des US-Tennis-Verbandes beim Grand-Slam-Turnier in New York verantwortlich.
Ein USTA-Sprecher wollte die Klage nicht kommentieren.
In the hallway under Ashe... Jimmy is with me in spirit! @usopen pic.twitter.com/miJ6b7B2O9
— Genie Bouchard (@geniebouchard)
1. September 2015
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