BMX-Fahrer Brethauer und Baier im Viertelfinale raus
Nach fünf Läufen gehören Luis Brethauer und Maik Baier nicht zu den besten Vier ihrer Achtergruppen. Deshalb schieden die beiden im Viertelfinale des BMX-Rennens aus.
LONDON - Luis Brethauer aus Aschaffenburg und Maik Baier aus Bietigheim sind bei ihrer Olympia-Premiere im Viertelfinale des spektakulären BMX-Rennens ausgeschieden. Die beiden deutschen Starter gehörten in ihren jeweiligen Achtergruppen nach fünf Läufen nicht zu den besten Vier.
Brethauer scheiterte unter anderem an Weltmeister Sam Willoughby (Australien) und Peking-Olympiasieger Maris Strombergs (Lettland). Dem 19-Jährigen fehlten auf Platz fünf seiner Gruppe lediglich zwei Punkte zum Einzug ins Halbfinale. Baier war unter anderem gegen den amerikanischen Mitfavoriten Connor Fields chancenlos und verpasste das Halbfinale deutlich.
Brethauer war nach seinem knappen Ausscheiden einerseits „schwer enttäuscht“, andererseits war Olympia für das jüngste Mitglied der deutschen Mannschaft, „das Coolste, was ich in meinem Leben erlebt habe“. Baier führte das Scheitern auch auf Standortnachteile in Deutschland zurück. „Wenn man als Formel-3-Fahrer gegen Formel-1-Fahrer antreten muss, kann das nichts werden“, sagte der 23-Jährige.
Geprägt waren die Läufe auf der 450 m langen Rennstrecke im Olympic Park von kühnen Flugeinlagen, riskanten Manövern, aber auch einer Unzahl von Stürzen. Besonders in den asphaltierten Steilkurven kamen sich die Fahrer immer wieder in die Quere. In einem der insgesamt 20 Läufe stürzte sieben der acht Gestarteten. Allem Anschein nach leisteten die Protektoren aber gute Arbeit. Verletzungen blieben zwar nicht aus, doch von schwerwiegenden Blessuren war zunächst nichts bekannt geworden.
Bei den Frauen wird der Wettkampf am Freitag ebenfalls mit dem Halbfinale fortgesetzt. Anschließend wird in beiden Konkurrenzen um die Medaillen gefahren. 2008 hatte das BMX-Rennen in Peking sein Olympia-Debüt gefeiert, damals noch ohne deutsche Beteiligung.
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