Bilder: Das sind die Stars der Paralympics in Rio

Die Paralympics 2012 in London waren Spiele der Superlative. In London stieß der Behindertensport mit Blick auf das Leistungsniveau, die Berichterstattung und Zuschauerzahlen in neue Dimensionen vor. Wer sind die möglichen Stars in Rio? Die Bilder.
dpa/az |
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ason Smyth (Leichtathletik): Der Ire wird auch der schnellste Para-Sprinter der Welt: Der Usain Bolt der Paralympics. Er wurde 2010 in Barcelona zum ersten Behindertensportler, der an einer Leichtathletik-EM teilnahm. Bei der WM 2011 war er ebenfalls am Start und lief gegen den echten Bolt. Der am Augendefekt Morbus Stargardt erkrankten Smyth wollte in Rio eigentlich zum dritten Mal nacheinander Doppel-Gold über 100 und 200 Meter holen. Aber die 200 Meter wurden in seiner Startklasse gestrichen.
dpa 16 ason Smyth (Leichtathletik): Der Ire wird auch der schnellste Para-Sprinter der Welt: Der Usain Bolt der Paralympics. Er wurde 2010 in Barcelona zum ersten Behindertensportler, der an einer Leichtathletik-EM teilnahm. Bei der WM 2011 war er ebenfalls am Start und lief gegen den echten Bolt. Der am Augendefekt Morbus Stargardt erkrankten Smyth wollte in Rio eigentlich zum dritten Mal nacheinander Doppel-Gold über 100 und 200 Meter holen. Aber die 200 Meter wurden in seiner Startklasse gestrichen.
Alessandro Zanardi (Handbike): Der Italiener verlor als Formel-1-Pilot bei einem Horror-Unfall am 5. September 2001 auf dem Lausitzring beide Beine. Nach 15 Notoperationen und sechs Wochen nach dem Unfall verließ er die Klinik - mit einem strahlenden Lächeln: Das war und ist sein Markenzeichen. Er stieg ins Handbike und holte bei den Paralympics 2012 in London zweimal Gold und einmal Silber.
dpa 16 Alessandro Zanardi (Handbike): Der Italiener verlor als Formel-1-Pilot bei einem Horror-Unfall am 5. September 2001 auf dem Lausitzring beide Beine. Nach 15 Notoperationen und sechs Wochen nach dem Unfall verließ er die Klinik - mit einem strahlenden Lächeln: Das war und ist sein Markenzeichen. Er stieg ins Handbike und holte bei den Paralympics 2012 in London zweimal Gold und einmal Silber.
Daniel Dias (Schwimmen): Der Brasilianer gewann im Schwimmen in London sechsmal Gold. Insgesamt kommt der 28-Jährige, der mit Fehlbildungen an Armen und Beinen geboren wurde, auf zehn Paralympics-Titel. Der 24-fache Weltmeister ist der erfolgreichste Schwimmer der letzten Dekade. Bei der WM in Durban gewann Dias dreimal Gold und zweimal Silber. Bei der WM 2015 holte er siebenmal Gold.
dpa 16 Daniel Dias (Schwimmen): Der Brasilianer gewann im Schwimmen in London sechsmal Gold. Insgesamt kommt der 28-Jährige, der mit Fehlbildungen an Armen und Beinen geboren wurde, auf zehn Paralympics-Titel. Der 24-fache Weltmeister ist der erfolgreichste Schwimmer der letzten Dekade. Bei der WM in Durban gewann Dias dreimal Gold und zweimal Silber. Bei der WM 2015 holte er siebenmal Gold.
Jessica Long (Schwimmen): Acht Medaillen - davon fünfmal Gold - holte die US-Schwimmerin in London. Mit 20 Jahren hatte die gebürtige Russin schon eine Karriere-Bilanz von zwölf Paralympics-Siegen. Als Tatjana Olegowna Kirillowa in Sibirien geboren, wurde sie im Alter von 13 Monaten adoptiert. Wegen Fehlbildungen wurden ihr mit 18 Monaten die Unterschenkel amputiert. Die vielfache Weltmeisterin und Weltrekordlerin schwimmt von 100 bis 400 Meter.
dpa 16 Jessica Long (Schwimmen): Acht Medaillen - davon fünfmal Gold - holte die US-Schwimmerin in London. Mit 20 Jahren hatte die gebürtige Russin schon eine Karriere-Bilanz von zwölf Paralympics-Siegen. Als Tatjana Olegowna Kirillowa in Sibirien geboren, wurde sie im Alter von 13 Monaten adoptiert. Wegen Fehlbildungen wurden ihr mit 18 Monaten die Unterschenkel amputiert. Die vielfache Weltmeisterin und Weltrekordlerin schwimmt von 100 bis 400 Meter.
Sarah Storey (Radsport): Sie ist die erfolgreichste britische Behindertensportlerin. 22 Mal stand sie seit 1992 auf dem Siegerpodest, zunächst als Schwimmerin, inzwischen als Radsportlerin. Schon bei ihrer Paralympics-Premiere 1992 gewann sie als 14-Jährige Gold. Bei den Heimspielen 2012 in London ragte sie auf dem Rad mit je zweimal Gold auf der Bahn und auf der Straße heraus, fuhr zudem in der 3000-Meter-Verfolgung Weltrekord. Insgesamt kommt sie auf elfmal paralympisches Gold, achtmal Silber und dreimal Bronze. Storey, ohne funktionierende linke Hand geboren, nahm als erste Behindertensportlerin an den Commonwealth-Spielen teil.
dpa 16 Sarah Storey (Radsport): Sie ist die erfolgreichste britische Behindertensportlerin. 22 Mal stand sie seit 1992 auf dem Siegerpodest, zunächst als Schwimmerin, inzwischen als Radsportlerin. Schon bei ihrer Paralympics-Premiere 1992 gewann sie als 14-Jährige Gold. Bei den Heimspielen 2012 in London ragte sie auf dem Rad mit je zweimal Gold auf der Bahn und auf der Straße heraus, fuhr zudem in der 3000-Meter-Verfolgung Weltrekord. Insgesamt kommt sie auf elfmal paralympisches Gold, achtmal Silber und dreimal Bronze. Storey, ohne funktionierende linke Hand geboren, nahm als erste Behindertensportlerin an den Commonwealth-Spielen teil.
Hannah Cockroft (Leichtathletik): "Hurrikan-Hannah" avancierte in London zum Liebling der Massen: Sie gewann 2012 Gold über 100 und 200 Meter. Die 20-jährige Britin hat in ihrem Heimatland regelrechten Kultstatus. Sie ist Weltrekordlerin über 100, 200, 400 und 800 Meter. In Rio fährt sie auch für ihre 2015 gestorbene enge Freundin Tahlia Banks. Die hatte Weihnachten 2014 eine Lungentransplantation. Aber der Körper stieß das Organ ab, sie starb im April.
dpa 16 Hannah Cockroft (Leichtathletik): "Hurrikan-Hannah" avancierte in London zum Liebling der Massen: Sie gewann 2012 Gold über 100 und 200 Meter. Die 20-jährige Britin hat in ihrem Heimatland regelrechten Kultstatus. Sie ist Weltrekordlerin über 100, 200, 400 und 800 Meter. In Rio fährt sie auch für ihre 2015 gestorbene enge Freundin Tahlia Banks. Die hatte Weihnachten 2014 eine Lungentransplantation. Aber der Körper stieß das Organ ab, sie starb im April.
Matt Stutzman (Bogenschießen): Matt Stutzman ist "The Armless Archer". Der 33 Jahre alte Amerikaner kam ohne Arme zur Welt und schießt mit dem Bogen dennoch so zielsicher wie Robin Hood. Den Pfeil legt er mit dem Fuß ein, spannt den Bogen mit dem Fuß und löst den Schuss mit seinem Kinn aus. Bei den Paralympics in London vor vier Jahren gewann Stutzman Silber. Seit 2015 ist er auch Weltrekordhalter: Er traf eine Scheibe in 283,47 Metern Entfernung.
dpa 16 Matt Stutzman (Bogenschießen): Matt Stutzman ist "The Armless Archer". Der 33 Jahre alte Amerikaner kam ohne Arme zur Welt und schießt mit dem Bogen dennoch so zielsicher wie Robin Hood. Den Pfeil legt er mit dem Fuß ein, spannt den Bogen mit dem Fuß und löst den Schuss mit seinem Kinn aus. Bei den Paralympics in London vor vier Jahren gewann Stutzman Silber. Seit 2015 ist er auch Weltrekordhalter: Er traf eine Scheibe in 283,47 Metern Entfernung.
Andrea Eskau (Radsport): Andrea Eskau ist die einzige im deutschen Team, die Gold bei Sommer- und Winter-Paralympics gewann. Die seit 1998 nach einem Rad-Unfall querschnittsgelähmte Diplom-Psychologin holte dreimal Gold mit dem Handbike. Bei den Winter-Paralympics in Sotschi siegte sie 2014 im Biathlon und Langlauf. Zudem holte sie in den drei Sportarten bisher insgesamt 21 WM-Titel. Die "Tigerin" will nochmal Gold gewinnen - auch wenn das Klima an der Copacabana für sie als Asthmatikerin "nicht so prickelnd ist".
dpa 16 Andrea Eskau (Radsport): Andrea Eskau ist die einzige im deutschen Team, die Gold bei Sommer- und Winter-Paralympics gewann. Die seit 1998 nach einem Rad-Unfall querschnittsgelähmte Diplom-Psychologin holte dreimal Gold mit dem Handbike. Bei den Winter-Paralympics in Sotschi siegte sie 2014 im Biathlon und Langlauf. Zudem holte sie in den drei Sportarten bisher insgesamt 21 WM-Titel. Die "Tigerin" will nochmal Gold gewinnen - auch wenn das Klima an der Copacabana für sie als Asthmatikerin "nicht so prickelnd ist".
Heiko Kröger (Segeln): Einmal Paralympics-Sieger und achtmal Weltmeister: Der 50-Jährige, dem seit der Geburt sein linker Unterarm fehlt, ist in der Einmann-Kielbootklasse 2.4mR einer der Top-Favoriten. Seine sechsten Paralympics werden aber wohl auch seine letzten sein. Denn Segeln ist 2020 in Tokio nicht mehr im Programm. Der fünffache Vater trug in Athen 2004 als erster Segler die deutsche Fahne. In London gewann er Silber.
dpa 16 Heiko Kröger (Segeln): Einmal Paralympics-Sieger und achtmal Weltmeister: Der 50-Jährige, dem seit der Geburt sein linker Unterarm fehlt, ist in der Einmann-Kielbootklasse 2.4mR einer der Top-Favoriten. Seine sechsten Paralympics werden aber wohl auch seine letzten sein. Denn Segeln ist 2020 in Tokio nicht mehr im Programm. Der fünffache Vater trug in Athen 2004 als erster Segler die deutsche Fahne. In London gewann er Silber.
Franziska Liebhardt (Leichtathletik): Die 34-Jährige war fast schon tot. Vor zehn Jahren kam die Diagnose: eine unheilbare Autoimmunkrankheit zerstört ihre Organe. 2009 versagte die Lunge, sie lag im Sterben. In letzter Sekunde erhielt sie ein Spenderorgan. Vor vier Jahren versagten dann die Nieren. Eine Spende ihres Vaters rettete sie. Trotz einer leichten halbseitigen Spastik wurde sie innerhalb von zwei Jahren zur weltbesten Kugelstoßerin des Behindertensports: Weltrekord mit 13,82 Metern. Nach Rio ist Schluss.
Imago 16 Franziska Liebhardt (Leichtathletik): Die 34-Jährige war fast schon tot. Vor zehn Jahren kam die Diagnose: eine unheilbare Autoimmunkrankheit zerstört ihre Organe. 2009 versagte die Lunge, sie lag im Sterben. In letzter Sekunde erhielt sie ein Spenderorgan. Vor vier Jahren versagten dann die Nieren. Eine Spende ihres Vaters rettete sie. Trotz einer leichten halbseitigen Spastik wurde sie innerhalb von zwei Jahren zur weltbesten Kugelstoßerin des Behindertensports: Weltrekord mit 13,82 Metern. Nach Rio ist Schluss.
Vanessa Low (Leichtathletik): Als 15-Jährige verlor die Sprinterin 2006 bei einem Unfall an einem Bahnsteig beide Beine und lag zwei Monate im Koma. Der Sport half der gelernten Mediengestalterin zurück ins Leben. Die gebürtige Lübeckerin wollte nach London 2012 schon ihre Karriere beenden. Aber seit November 2013 lebt und trainiert die 26-Jährige in Oklahoma City/USA - und ist erfolgreicher denn je. Sie ist Europameisterin, Weltmeisterin und Weltrekordhalterin im Weitsprung. Als einzige doppelt Oberschenkel amputierte Weltklasse-Sportlerin tritt sie fast ausschließlich gegen Frauen an, die noch ein gesundes Bein haben.
dpa 16 Vanessa Low (Leichtathletik): Als 15-Jährige verlor die Sprinterin 2006 bei einem Unfall an einem Bahnsteig beide Beine und lag zwei Monate im Koma. Der Sport half der gelernten Mediengestalterin zurück ins Leben. Die gebürtige Lübeckerin wollte nach London 2012 schon ihre Karriere beenden. Aber seit November 2013 lebt und trainiert die 26-Jährige in Oklahoma City/USA - und ist erfolgreicher denn je. Sie ist Europameisterin, Weltmeisterin und Weltrekordhalterin im Weitsprung. Als einzige doppelt Oberschenkel amputierte Weltklasse-Sportlerin tritt sie fast ausschließlich gegen Frauen an, die noch ein gesundes Bein haben.
WM-Silber und Bronze. 2014 suchte die Hamburgerin eine neue Herausforderung und stieg ins Kanu um. Sie könnte in Rio Geschichte schreiben, denn Kanu ist erstmals paralympisch. Müller ist als Weltmeisterin und Europameisterin eine der Top-Favoritinnen. Als Teenager spielte sie Volleyball. Nach einem Spiel hatte die damals 16-Jährige Rückenschmerzen. Ein Orthopäde versuchte, einen Wirbel wieder einzurenken. Dabei wurde ihr Rückenmark irreparabel beschädigt.
dpa 16 WM-Silber und Bronze. 2014 suchte die Hamburgerin eine neue Herausforderung und stieg ins Kanu um. Sie könnte in Rio Geschichte schreiben, denn Kanu ist erstmals paralympisch. Müller ist als Weltmeisterin und Europameisterin eine der Top-Favoritinnen. Als Teenager spielte sie Volleyball. Nach einem Spiel hatte die damals 16-Jährige Rückenschmerzen. Ein Orthopäde versuchte, einen Wirbel wieder einzurenken. Dabei wurde ihr Rückenmark irreparabel beschädigt.
Heinrich Popow (Leichtathletik): Er ist eines der Gesichter des deutschen Behindertensports. Der Leverkusener (Bildmitte), der mit seinen Eltern als Siebenjähriger aus Kasachstan nach Deutschland kam, gewann bei Paralympics, WM und EM fast 30 Medaillen. Als er neun Jahre alt war, musste ihm sein linkes Bein bis zum Oberschenkel wegen eines bösartigen Tumors amputiert werden. 2015 musste Popow verletzungsbedingt die WM auslassen. In Rio soll nun sein zweiter Gold-Coup nach London 2012 klappen. "Der Titel ist mein Ziel", sagt der nie um einen Spruch verlegene Popow. Im Weitsprung sprang er mit 6,77 Metern Weltrekord.
dpa 16 Heinrich Popow (Leichtathletik): Er ist eines der Gesichter des deutschen Behindertensports. Der Leverkusener (Bildmitte), der mit seinen Eltern als Siebenjähriger aus Kasachstan nach Deutschland kam, gewann bei Paralympics, WM und EM fast 30 Medaillen. Als er neun Jahre alt war, musste ihm sein linkes Bein bis zum Oberschenkel wegen eines bösartigen Tumors amputiert werden. 2015 musste Popow verletzungsbedingt die WM auslassen. In Rio soll nun sein zweiter Gold-Coup nach London 2012 klappen. "Der Titel ist mein Ziel", sagt der nie um einen Spruch verlegene Popow. Im Weitsprung sprang er mit 6,77 Metern Weltrekord.
Martin Schulz (Triathlon): Der Leipziger könnte als erster Paralympics-Sieger im Triathlon Geschichte schreiben. Der 26-Jährige holte sich erst im Juli zum dritten Mal WM-Gold und davor zum fünften Mal den EM-Titel. Dem Leipziger, der 2012 in London noch im Schwimmen startete, fehlt der linke Unterarm. Als Schwimmer gewann er international zahlreiche Medaillen. Aber: "Triathlon ist der Sport, der am besten zu mir passt", sagt Schulz. Im Alter von 15 Jahren überredete er seine Eltern, mal bei einem Triathlon starten zu dürfen: "Ab da hat mich der Triathlon-Virus gepackt."
dpa 16 Martin Schulz (Triathlon): Der Leipziger könnte als erster Paralympics-Sieger im Triathlon Geschichte schreiben. Der 26-Jährige holte sich erst im Juli zum dritten Mal WM-Gold und davor zum fünften Mal den EM-Titel. Dem Leipziger, der 2012 in London noch im Schwimmen startete, fehlt der linke Unterarm. Als Schwimmer gewann er international zahlreiche Medaillen. Aber: "Triathlon ist der Sport, der am besten zu mir passt", sagt Schulz. Im Alter von 15 Jahren überredete er seine Eltern, mal bei einem Triathlon starten zu dürfen: "Ab da hat mich der Triathlon-Virus gepackt."
Michael Teuber (Radsport): Der 48-Jährige ist einer der erfolgreichsten deutschen Paralympics-Sportler. Er holte 2012 den Titel im Einzelzeitfahren auf der Straße, gewann insgesamt schon vier Mal Gold. Es sind seine fünften Paralympics. Der 18-malige Weltmeister und 16-malige Europameister veröffentlichte seine Biografie: "Aus eigener Kraft". Im Alter von 19 Jahren verschuldete ein Schuldfreund einen Autounfall. Teuber kämpfte verbissen gegen die Ärzteprognose Rollstuhl an und konnte fünf Jahre später mit Carbon-Schienen an seinen gelähmten Unterschenkeln wieder laufen.
dpa 16 Michael Teuber (Radsport): Der 48-Jährige ist einer der erfolgreichsten deutschen Paralympics-Sportler. Er holte 2012 den Titel im Einzelzeitfahren auf der Straße, gewann insgesamt schon vier Mal Gold. Es sind seine fünften Paralympics. Der 18-malige Weltmeister und 16-malige Europameister veröffentlichte seine Biografie: "Aus eigener Kraft". Im Alter von 19 Jahren verschuldete ein Schuldfreund einen Autounfall. Teuber kämpfte verbissen gegen die Ärzteprognose Rollstuhl an und konnte fünf Jahre später mit Carbon-Schienen an seinen gelähmten Unterschenkeln wieder laufen.
Daniela Schulte (Schwimmen): Die Berlinerin ist die Grande Dame im deutschen Paralympics-Schwimmen. Schon vor 20 Jahren in Atlanta holte sie im zarten Alter von 14 Jahren zweimal Gold mit den Staffeln. Nach Silber über 100 Meter Rücken in Sydney 2000 setzte sie mit dem Sport aus. Drei Jahre später wurde sie Mutter von Zwillingen - und stieg 2007 wieder in Schwimmbecken. Seit 1995 hat die sehbehinderte Berlinerin fast 70 Weltrekorde aufgestellt - 20 davon allein im Jahr 2009. Bei den Paralympics in London 2012 war die 34-Jährige Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier und gewann anschließend Gold über 400 Meter Freistil.
dpa 16 Daniela Schulte (Schwimmen): Die Berlinerin ist die Grande Dame im deutschen Paralympics-Schwimmen. Schon vor 20 Jahren in Atlanta holte sie im zarten Alter von 14 Jahren zweimal Gold mit den Staffeln. Nach Silber über 100 Meter Rücken in Sydney 2000 setzte sie mit dem Sport aus. Drei Jahre später wurde sie Mutter von Zwillingen - und stieg 2007 wieder in Schwimmbecken. Seit 1995 hat die sehbehinderte Berlinerin fast 70 Weltrekorde aufgestellt - 20 davon allein im Jahr 2009. Bei den Paralympics in London 2012 war die 34-Jährige Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier und gewann anschließend Gold über 400 Meter Freistil.

Rio de Janeiro - Innenminister Thomas de Maizière hat einen Tag vor dem Wettkampfstart bei den Paralympics in Rio den 155 deutschen Startern "viel Erfolg und das notwendige Quäntchen Glück" gewünscht. "Jeder von ihnen hat sich intensiv auf dieses herausragende internationale Sportereignis vorbereitet. Sie sind Top-Athleten und besondere Vorbilder", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch.

De Maizière freue sich auf begeisternde und bewegende Momente. Zudem hofft der 62-Jährige "auf faire Wettkämpfe und vor allem für die deutsche Mannschaft auf erfolgreiche, erlebnisreiche und unvergessliche Tage in Rio de Janeiro."

Lesen Sie hier: AZ-Interview mit Birgit Kober

Die Paralympics werden am Mittwoch um 23.00 Uhr deutscher Zeit (ZDF) eröffnet. Bis um 18. September kämpfen rund 4350 Athleten aus 170 Ländern um 528 Goldmedaillen.

Bei den Paralympics in London holten die deutschen Sportler 2012 insgesamt 66 Medaillen (18 Mal Gold, 26 Mal Silber, 22 Mal Bronze). Auch in Rio de Janeiro wollen Markus Rehm und Co. wieder erfolgreich sein. Die Deutsche Presse-Agentur stellt einige der deutschen Gold-Hoffnungen vor - und präsentiert natürlich auch die möglichen internationalen Stars.

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