Bestzeiten bei den US-Trials

Drei Weltjahresbestzeiten zum Abschluss der US-Trials - qualifiziert für die Weltmeisterschaften in Barcelona.
Indianapolis – Die Schwimm-Olympiasieger Ryan Lochte, Nathan Adrian und Katie Ledecky haben zum Abschluss der US-Meisterschaften drei weitere Weltjahresbestzeiten aufgestellt. Weltmeister und Weltrekordhalter Lochte gewann am Samstag (Ortszeit) in Indianapolis die 200 Meter Lagen in 1:55,44 Minuten. Somit qualifizierte sich der 28-Jährige für vier Einzelstrecken und zwei Staffeln bei den Weltmeisterschaften vom 19. Juli bis 4. August in Barcelona.
„Meine Leistung beim Meeting war nicht gut, ich weiß, dass ich in der Lage bin, schneller zu schwimmen“, erklärte Lochte trotz der guten Zeit. Adrian entschied den 50 Meter-Freistilsprint in 21,47 Sekunden für sich. Ledecky schwamm über die 1500 Meter Freistil in starken 15:47,15 Minuten zum Sieg und verbesserte damit den US-Trials-Rekord der legendären Janet Evans aus dem Jahr 1988 um fast fünf Sekunden. „Ich freue mich auf die WM“, erklärte die 17-Jährige. Ledecky legte die beste Zeit seit der Ära der Hightech-Anzüge Ende 2009 hin.
Am Samstag hatte die viermalige Olympiasiegerin Missy Franklin ihren vierten Titel dieser Meisterschaften gewonnen. Über 100 Meter Rücken stellte sie in 58,67 Sekunden eine Weltjahresbestzeit auf. Franklin hatte in den Tagen zuvor auch schon über die lange Rücken-Distanz in Weltjahresbestzeit gewonnen. Bei den Weltmeisterschaften in einem Monat in Barcelona gilt die 18-Jährige als Favoritin. Bei den Männern musste sich Olympiasieger Matt Grevers (53,25) wie schon tags zuvor über die 50 Meter Rücken auch über die doppelte Distanz David Plummer (53,10) geschlagen geben.
800-Meter-Freistil-Olympiasiegerin Ledecky setzte sich auf der halb so langen Strecke in 4:04:05 Minuten vor Chloe Sutton (4:06,64) durch. Breeja Larson gab über die 100 Meter Brust in 1:06:16 Minuten Weltrekordhalterin Jessica Hardy (1:06,49) das Nachsehen.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde den Fans das amerikanische WM-Team vorgestellt. Die USA reisen mit 50 Athleten zu den Titelkämpfen nach Barcelona.