Bergschuhe für optimalen Tritt

 Sie sollten robust sein, aber dennoch bequem, gut schützen aber dennoch leicht, lange haltbar aber dennoch bezahlbar: Bergschuhe sind ein Stück Lebensversicherung im Gebirge.
Christian Bonk |
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Robust, wasserdicht und mit griffiger Sohle: So muss ein ausgewachsener Bergschuh daherkommen.
AZ Robust, wasserdicht und mit griffiger Sohle: So muss ein ausgewachsener Bergschuh daherkommen.

Bergschuhe begleiten ihre Besitzer oft ein halbes Leben lang. Nicht selten werden bei Branchengrößen wie Meindl, Lowa oder Hanwag Bergschuhe zum Neubesohlen eingeschickt, die schon zwanzig Jahre und Tausende Kilometer auf dem Buckel haben. Und meistens, weil sie Ihren Trägern so viele schöne Erinnerungen bescherten und weil sie – von der abgelatschten Sohle einmal abgesehen – eigentlich noch ganz gut in Schuss sind.

Ein solider Bergschuh hat auf jeden Fall das Potential für viele Jahre auf den Bergen dieser Erde. Vorausgesetzt natürlich, er passt optimal, wird ein wenig gepflegt und ist von bester Qualität. Daher sollten Sie sich auch ein bisschen Zeit lassen, wenn Sie sich Ihr Paar Bergschuhe für die nächsten Jahre zulegen wollen. Grundsätzlich ist das Entscheidendste die Passform, und da lässt man Ihnen im seriösen Sportfachhandel ausgiebig Zeit, um im Geschäft oder auch mal draußen größere Runden zu drehen.

Man sollte unbedingt darauf achten, Bergschuhe grundsätzlich nachmittags zu probieren. Dann ist der Schuh nämlich schon ein wenig angeschwollen im Vergleich zu morgens, und er soll ja auch gegen Ende der Tour noch passen, der neue Schuh. Beim Material ist nach wie vor Leder eine Bank. Auch wenn intelligente Kunststoffe inzwischen einiges leisten ist ein Lederschuh in Sachen Tragekomfort immer noch uptodate. Pflegt man ihn regelmäßig, kann man unter Umständen auf die Ausstattung mit einer Membran verzichten. Diese nämlich sorgt gerade bei höheren Temperaturen für stärkeres Schwitzen des Fußes.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Schnürung des Schuhs. Die muss gut variierbar sein und darf keine Druckstellen verursachen. Zu guter Letzt muss auch die Sohle einiges an Anforderungen erfüllen. Die Dämpfung sollte zuverlässig vor spitzen Steinen schützen, ohne dabei dem Fuß gänzlich den Bodenkontakt zu entziehen. Und auch die Rutschfestigkeit ist ein wichtiger Punkt: Besonders auf feuchtem Fels und Holz muss noch genug Grip verfügbar sein. Lessen Sie sich bei der Auswahl Zeit oder erkundigen Sie sich nach Möglichkeiten, Bergschuhe zu testen, wie es viele Wanderhotels aber auch Testcenter von Herstellern anbieten. 

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