Bayerns Basketballer ringen Kuban nieder
München - Vier Minuten und zehn Sekunden waren im zweiten Viertel noch auf der Uhr, da schallte ohrenbetäubender Jubel durch den Audi Dome. Die Bayern waren im Euroleague-Schlüsselspiel gegen Kuban Krasnodar nicht etwa vorne, sondern witterten zum ersten Mal Morgenluft, als Bryce Taylor einen Dreier zum 30:39 versenkte.
Das erste Viertel hatten sie vor 5713 Zuschauern im Duell der beiden Euroleague-Neulinge gehörig verschlafen, lagen satte 16 Punkte zurück. Am Ende siegte Bayern mit Topscorer Malcolm Delaney (18 Punkte) in einem Herzschlag-Finale mit 82:79 (14:30, 40:50, 62:65) und holte wichtige Punkte im Kampf um Platz vier - und das Viertelfinale!
Der letztjährige Eurocup-Sieger aus Russland kam gut ins Spiel und bewies, dass es in den Top 16 der Basketball-Königsklasse keine leichten Gegner mehr gibt. Nach vier Pleiten in Folge bestachen die Bayern zu Beginn nur durch eine poröse Defensive, konnten erst gegen Ende des zweiten Viertels etwas aufholen.
Im dritten Viertel ging die Aufholjagd richtig los: Heiko Schaffartzik traf zur erstmaligen Führung (60:57), danach war das umkämpfte Spiel an Spannung nicht zu überbieten. Mit besserem Ende für die Bayern.
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