Bauermann lädt ins Hotel Edelweiß

Hier erklärt Bayerns Basketball-Trainer, wieso er nach Garmisch ins Trainingslager reist.
Julian Galinski |
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Bayern-Coach Dirk Bauermann.
dpa Bayern-Coach Dirk Bauermann.

Hier erklärt Bayerns Basketball-Trainer, wieso er nach Garmisch ins Trainingslager reist

AZ: Herr Bauermann, in der vergangenen Wochen haben Sie die Fitness Ihrer Spieler überprüfen lassen – hat sich jemand im Sommerurlaub gehen lassen?

DIRK BAUERMANN: Nein, es war alles in Ordnung. Alle haben beim Laktattest die Anforderungen erfüllt.

Zugang Yotam Halperin, derzeit noch bei der israelischen Nationalmannschaft, ist angeschlagen. Wie ernst ist das?

Er ist wegen einer Fußverletzung jedenfalls nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Wir stehen deshalb im Kontakt mit dem Teamarzt der Israelis: Dort heißt es, es sei nur eine Sache von Tagen, bis er wieder fit ist. Aber wir fragen lieber zweimal nach.

Jan Jagla und Robin Benzing sind noch mit der Nationalmannschaft unterwegs, mit dem Rest reisen Sie am Montag nach Garmisch-Partenkirchen ins Trainingslager. Haben Sie die Wanderschuhe schon eingepackt?

Wir fahren sicher nicht zum Wandern nach Garmisch. Es geht höchstens mal in Laufschuhen die Hügel rauf und runter. Dort gibt es ja genug Gelegenheiten.

Gibt es auch ein Freizeitprogramm für das Teambuilding? Einen Besuch im Hochseilgarten oder eine Runde Canyoning etwa?

Vielleicht machen wir das. Es kann aber auch sein, dass die Spieler für solche Unternehmungen zu müde sind.

Wo trainieren Sie?

In der US-Kaserne, dem so genannten Hotel Edelweiß. Dort machen amerikanische Soldaten mit ihren Familien nach Auslandseinsätzen Urlaub. Da gibt es einen exzellenten Holzboden und Körbe, einen Kraftraum direkt daneben. Man kann unseren amerikanischen Freunden nur danken, dass sie uns reinlassen.

Was werden Sie konkret mit der Mannschaft machen?

Ein Schwerpunkt wird der konditionelle Aufbau sein. Und wir werden den Grundsatz für unser Spiel legen: Mit den Leuten, die wir verpflichtet haben können wir, was das Tempo betrifft, noch deutlich mehr auf die Tube drücken, als in der vergangenen Saison.

Sie dürften froh sein, dass Sie im Gegensatz zu vergangenen Saison, als Sie noch Nationaltrainer waren, die gesamte Vorbereitung über bei der Mannschaft sind, oder?

Hut ab vor den Jungs, die das letztes Jahr so gut hinbekommen haben. Aber jetzt ist von Anfang an die rote Linie da – jeder weiß zu hundert Prozent, woran er ist.

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