Balanceakt mit Troutman

Die Basketballer des FC Bayern müssen für Playoff-Heimrecht in Ludwigsburg gewinnen
MÜNCHEN „Quatsch!”, sagt Marko Pesic. Von einer Auswärtsschwäche will der Sportdirektor nichts hören. „Wir haben zuletzt gut gespielt, die Formkurve zeigt nach oben.” Nun, Tatsache ist, dass die Basketballer des FC Bayern seit dem 30. Januar auswärts kein Ligaspiel mehr gewonnen haben. Für Platz vier nach der Hauptrunde – und Heimrecht in der ersten Playoff-Runde - höchstwahrscheinlich gegen Berlin - müssen sie die übrigen beiden Spiele in fremden Hallen gewinnen. Am Samstag (20 Uhr) spielt die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic gegen die Riesen aus Ludwigsburg. Die stecken mitten im Abstiegskampf. „Sie werden sich mit allem wehren was sie haben”, sagt Pesic. „Aber das darf man von uns auch erwarten.”
Immerhin: US-Star Chevon Troutman hat nach seinem Muskelfaserriss wieder trainiert und könnte zum Einsatz kommen. Troutman ist ein ungemein effektiver Angreifer und athletischer Verteidiger. „Er hat eine sehr wichtige Rolle und gibt uns die Balance zwischen Offense und Defense”, sagt Pesic. „Für die Mannschaft ist es mental wichtig, dass sie wieder komplett ist.” Allerdings ist Troutmans Einsatz tatsächlich ein Balanceakt: „Er hat vier Wochen nicht gespielt”, sagt Svetislav Pesic, „wir dürfen keine neue Verletzung riskieren.”