Australien Open 2017: Alexander Zverev steht in der nächsten runde
Alexander Zverev und Phillipp Kohlschreiber sind in Melbourne ohne Probleme in die nächste Runde eingezogen. Ausgeschieden ist hingegen Andrea Petkovic.
Melbourne - Alexander Zverev hat als fünfter von 14 gestarteten deutschen Tennisprofis die dritte Runde bei den Australian Open erreicht. Der 19-jährige Hamburger siegte am Donnerstag in Melbourne 6:2, 6:3, 6:4 gegen Qualifikant Frances Tiafoe aus den USA. Nach dem glatt gewonnenen ersten Satz musste Zverev mehr Gegenwehr des neun Monate jüngeren Tiafoe brechen, kam aber nach 1:57 Stunden Spielzeit weiter.
In der dritten Runde wartet nun Rafael Nadal Der Spanier siegte am Donnerstag in Melbourne glatt mit 6:3, 6:1, 6:3 gegen Ex-Finalist Marcos Baghdatis aus Zypern.
Zuvor hatte am Donnerstag auch Philipp Kohlschreiber die Runde der letzten 32 erreicht. Der Augsburger siegte am Donnerstag in Melbourne souverän mit 7:5, 6:3, 6:0 gegen den Amerikaner Donald Young. Das Aus kam dagegen für Andrea Petkovic durch das 0:6, 5:7 gegen die Tschechin Barbora Strycova.
Bereits am Mittwoch waren Titelverteidigerin Angelique Kerber, Qualifikantin Mona Barthel und Mischa Zverev in die Runde der letzten 32 eingezogen.
Deutsche Nummer zwei zufrieden
Der an Nummer 32 gesetzte Kohlschreiber zeigte sich sehr zufrieden mit seiner Leistung. «Das war heute ein sehr, sehr schöner Tag. Ich denke, dass ich das sehr gut gemacht habe», sagte die deutsche Nummer zwei. Am Samstag trifft er entweder auf den an Nummer sechs gesetzten Franzosen Gael Monfils oder Alexander Dolgopolow aus der Ukraine.
Gegen Young schaffte Kohlschreiber im ersten Satz gleich ein frühes Break zum 2:1, er gab diesen Vorsprung jedoch sofort wieder ab. Nachdem er sich gegen den 85. der Weltrangliste nach dem nächsten Break zum 6:5 den ersten Satz geholt hatte, lief es für den 33-Jährigen Bayer ganz glatt. Bei schönstem Sommerwetter verwandelte Kohlschreiber auf Außenplatz 7 nach nicht einmal zwei Stunden seinen dritten Matchball.
"Petko" wacht zu spät auf
Petkovic verbuchte im sechsten Vergleich mit Strycova erst beim Stand von 0:2 im zweiten Satz den ersten Spielgewinn. Danach ließ sie sich offenbar wegen einer Blase am rechten Fuß behandeln. Zwar kam die Darmstädterin nun endlich besser in die Partie, insgesamt machte die 56. der Weltrangliste aber zu viele Fehler und schlug auch nicht gut genug auf. Nach 1:44 Stunden war die Partie auf Platz 2 beendet.
Die Mitfavoritinnen Karolina Pliskova aus Tschechien und Dominika Cibulkova aus der Slowakei erreichten mit glatten Siegen die dritte Runde. Die letztjährige US-Open-Finalistin Pliskova ließ der russischen Qualifikantin Anna Blinkowa mit 6:0, 6:2 keine Chance.
Cibulkova, im vorigen Herbst Gewinnerin der WTA Finals, schlug die Taiwanesin Hsieh Su-Wei 6:4, 7:6 (10:8). Auch die letztjährige Halbfinalistin Johanna Konta aus Großbritannien und die ehemalige Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki aus Dänemark kamen weiter.