Auf dem Luchspfad zwischen Bayerisch Eisenstein und Lindberg
Der Luchs als Patentier
Im Zuge der „Tierisch Wild“ Nationalparkregions-Kampagne haben die beiden Gemeinden Bayerisch Eisenstein und Lindenberg den scheuen Luchs mit seinen entzückenden Pinselohren zum Patentier auserwählt. Der Grenzgänger zwischen dem Bayrischen Wald und dem Šumava Naturschutzgebiet ist hier seit den 1980er Jahren endlich wieder heimisch. Ihm zu Ehren wurde daher sogar eine Wanderstrecke zwischen den beiden Orten kreiert, auf der innerhalb von 6 unterschiedlichen Stationen viel über Luchse gelernt werden darf!
Eine gutdurchdachte Wanderstrecke
Prinzipiell kann der Rundweg von beiden Ortschaften aus gestartet werden. Als Beispiel kann zur Anfahrt das Rathaus Lindberg angesteuert werden, wonach man dann über die Glashäuser in Theresienthal nach Ludwigsthal wandert. Dort überquert man die Kreis- und Schleicherstraße und folgt dem Weg hinauf zum Tierfreigelände und dem „Haus zur Wildnis“.
Im Anschluss darf entlang des Flusswanderwegs am Großen Regen (Nebenfluss des Schwarzen Regen) spaziert werden bis man letztlich über Regenhütte und Seebachschleife nach Bayerisch Eisenstein gelangt.
Eine Alternative wäre es über den „Hochberg“ nach Zwieslerwaldhaus zu gelangen und anschließend die Strecke über die Urwaldgebiet Mittelsteighütte, den Urwalderlebnisweg Hans-Watzlik-Hain und das Trifterklause Schwellhäusel (= Biergarten) zu nehmen um auch hier letztendlich nach Bayerisch Eisenstein zu gelangen.
Die Stationen:
1. Luchsin Felis' Kinderstube (Rathaus Lindberg)
2. Unsichtbar oder nicht? (Glaserhäuser)
3. Zurück in der Waldheimat Der Jäger mit den Pinselohren (Tierfreigelände)
4. Umkämpfte Lebensräume (Zwieslerwaldhaus)
5. Im Revier von Luchskuder Patrik mit Luchslehrpfad der Grundschule Bayerisch Eisenstein (Wanderpark Bayerisch Eisenstein)
6. Wanderweg - Gute Reise (Regenhütte)
Details:
Gesamtlänge des Rundwanderwegs: 31,5km
Gehzeit: ca. 5 Stunden
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