Auf dem Gipfel: Olympia-Helden gratulieren Maria Höfl-Riesch

Erst Gold, dann Silber – und was kommt jetzt noch? Maria Höfl-Riesch ist nun die erfolgreichste deutsche Skifahrerin bei Olympia. Zwei Rennen stehen noch aus. In der AZ gratulieren schon jetzt sieben Olympia-Helden.
T.Becker/M.Kerber |
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Markus Wasmeier: "Eine Riesen-Leistung! Ein Vergleich mit Seizinger, Gerg & Co. ist schwierig. Jede steht für ihre Zeit. Sie ist dreifache Olympiasiegerin – da braucht es keine Rangordnung. Die Silbermedaille im Super-G ist das, was on top kommt, wenn man schon Gold in der Tasche hat. Und sie hat ja noch ein paar Disziplinen. Vielleicht geht’s so weiter mit dem Rückenwind", sagt der Doppel-Olympiasieger von 1994.
dpa 7 Markus Wasmeier: "Eine Riesen-Leistung! Ein Vergleich mit Seizinger, Gerg & Co. ist schwierig. Jede steht für ihre Zeit. Sie ist dreifache Olympiasiegerin – da braucht es keine Rangordnung. Die Silbermedaille im Super-G ist das, was on top kommt, wenn man schon Gold in der Tasche hat. Und sie hat ja noch ein paar Disziplinen. Vielleicht geht’s so weiter mit dem Rückenwind", sagt der Doppel-Olympiasieger von 1994.
Franz Klammer: "Die Maria gehört zu den ganz großen Skirennläuferinnen, die je den Berg runter gefahren sind. Was sie geschafft hat, ist ganz speziell. Wenn man über so viele Jahre mehrere olympische Medaillen gewinnen, sich immer wieder für neue Motivation aufraffen und das dann auch umsetzen kann, das ist schon sehr beeindruckend, Hut ab!", sagt der Abfahrts-Olympiasieger von 1976.
GES/Augenklick 7 Franz Klammer: "Die Maria gehört zu den ganz großen Skirennläuferinnen, die je den Berg runter gefahren sind. Was sie geschafft hat, ist ganz speziell. Wenn man über so viele Jahre mehrere olympische Medaillen gewinnen, sich immer wieder für neue Motivation aufraffen und das dann auch umsetzen kann, das ist schon sehr beeindruckend, Hut ab!", sagt der Abfahrts-Olympiasieger von 1976.
Stephan Eberharter (links): "Wer zwei Mal bei Olympia so auftrumpft, gehört zu den ganz Großen. Für mich hat Höfl-Riesch mit ihren Erfolgen jetzt auch die Gold-Rosi Mittermaier überflügelt. Ich bin extrem beeindruckt davon, mit welcher Nervenstärke sie mit der Favoritenrolle und dem Druck fertig geworden ist", sagt der Österreicher, der bei Olympia einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze holte.
Rauchensteiner/Augenklick 7 Stephan Eberharter (links): "Wer zwei Mal bei Olympia so auftrumpft, gehört zu den ganz Großen. Für mich hat Höfl-Riesch mit ihren Erfolgen jetzt auch die Gold-Rosi Mittermaier überflügelt. Ich bin extrem beeindruckt davon, mit welcher Nervenstärke sie mit der Favoritenrolle und dem Druck fertig geworden ist", sagt der Österreicher, der bei Olympia einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze holte.
Michael Greis: "Die Maria ist schlicht sensationell. Die Konstanz, mit der sie jetzt schon seit Jahren den Skisport dominiert, nötigt einem wirklich den allergrößten Respekt ab", sagt der dreimalige Biathlon-Olympiasieger, "ich habe auch richtig mit ihr mitgefiebert. Ich denke, die Maria-Festspiele in Sotschi sind noch nicht beendet, sie holt noch eine Medaille. ich wünsche es ihr zumindest."
dpa 7 Michael Greis: "Die Maria ist schlicht sensationell. Die Konstanz, mit der sie jetzt schon seit Jahren den Skisport dominiert, nötigt einem wirklich den allergrößten Respekt ab", sagt der dreimalige Biathlon-Olympiasieger, "ich habe auch richtig mit ihr mitgefiebert. Ich denke, die Maria-Festspiele in Sotschi sind noch nicht beendet, sie holt noch eine Medaille. ich wünsche es ihr zumindest."
Vreni Schneider: "Ich freue mich ungemein für Maria. Ihr fehlt nur noch eine Bronzemedaille, dann hat sie mit mir gleich gezogen. Ich gönne ihr, dass sie mich in der Bestenliste von Olympia überholt. Sie ist so eine starke Fahrerin und dabei so eine wunderbare Person geblieben, wer Skisport mag, muss ein Fan sein", sagt die Schweizerin, die bei Olympia dreimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze gewann.
ho 7 Vreni Schneider: "Ich freue mich ungemein für Maria. Ihr fehlt nur noch eine Bronzemedaille, dann hat sie mit mir gleich gezogen. Ich gönne ihr, dass sie mich in der Bestenliste von Olympia überholt. Sie ist so eine starke Fahrerin und dabei so eine wunderbare Person geblieben, wer Skisport mag, muss ein Fan sein", sagt die Schweizerin, die bei Olympia dreimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze gewann.
Erhard Keller: "Von Maria kann man eigentlich nur noch in Superlativen sprechen – und wenn man ehrlich ist, gehen die einem schon fast aus. Mich beeindruckt sie nicht nur als Sportlerin, sondern auch als Mensch. Obwohl sie bereits so viele Erfolge hatte, strahlt sie eine Begeisterung aus, als wäre es ihr allerersten Sieg. Ich gratuliere", sagt der Doppelolympiasieger im Eisschnelllauf (1968 und ’72).
dpa 7 Erhard Keller: "Von Maria kann man eigentlich nur noch in Superlativen sprechen – und wenn man ehrlich ist, gehen die einem schon fast aus. Mich beeindruckt sie nicht nur als Sportlerin, sondern auch als Mensch. Obwohl sie bereits so viele Erfolge hatte, strahlt sie eine Begeisterung aus, als wäre es ihr allerersten Sieg. Ich gratuliere", sagt der Doppelolympiasieger im Eisschnelllauf (1968 und ’72).
Susi Erdmann: "Die Leistung, die Maria immer wieder bringt, ist der Wahnsinn. Ich habe bei ihrem Silberlauf vor dem Fernseher gejubelt", sagt die Rodel- und Bob-Queen, die bei Olympia Silber und zweimal Bronze gewann, "sie hat ihren Platz unter den Granden des Sports sicher. Ich mag sehr, dass sie immer ein bodenständiger Typ geblieben ist. Ich kann nur sagen: Ich ziehe den Hut. Herzlichen Glückwunsch!"
dpa 7 Susi Erdmann: "Die Leistung, die Maria immer wieder bringt, ist der Wahnsinn. Ich habe bei ihrem Silberlauf vor dem Fernseher gejubelt", sagt die Rodel- und Bob-Queen, die bei Olympia Silber und zweimal Bronze gewann, "sie hat ihren Platz unter den Granden des Sports sicher. Ich mag sehr, dass sie immer ein bodenständiger Typ geblieben ist. Ich kann nur sagen: Ich ziehe den Hut. Herzlichen Glückwunsch!"

Krasnaja Poljana – Nach der Heldentat gönnte sie sich doch tatsächlich mal ein Gläschen Sekt, trotz einer leichten Erkältung. Ein Moment des Genusses und des Innehaltens, bevor die wilde Jagd nach Medaillen auch schon wieder weitergeht.

Lesen Sie hier: Maria Höfl-Rieschs Vater hatte hohen Puls beim Zuschauen

In der Früh hatte Maria Höfl-Riesch in einem kuriosen Super-G ihre zweite Medaille in Sotschi gewonnen, eine silberne diesmal. „Endlich mal Silber!“, rief sie aus. Genau diese Farbe hatte in ihrer opulenten Sammlung noch gefehlt: Bei WM und Olympia hatte sie bislang fünf goldene und vier bronzene eingeheimst. Die neue Silberne war nun Grund genug für eine kleine Feier im Deutschen Haus. Als „alpinen Super-Star in ihrer Generation" hatte sie DOSB-Präsident Alfons Hörmann da bezeichnet, was die 29-Jährige verlegen machte. „Das ist eine riesengroße Ehre. Danke, Alfons", sagte die Dreifach-Olympiasiegerin. Es erfülle sie mit Stolz und Dankbarkeit, dass sie „in die Annalen" eingegangen ist, sagte Höfl-Riesch, „aber das ist nicht meine Hauptmotivation".

<strong>Alle Infos, Meldungen und Entscheidungen aus Sotschi finden Sie hier!</strong>

Der Wille, ihren Stammsitz im Olymp in der zweiten Sotschi-Woche noch ein bisschen schöner zu gestalten, ist bestimmt vorhanden. „Die größten Chancen sind sicher vorbei", sagte Höfl-Riesch mit Blick auf die noch ausstehenden Entscheidungen am Dienstag (Riesenslalom) und Freitag (Slalom). Frauen-Cheftrainer Tom Stauffer meinte, ihr sei „alles zuzutrauen", DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier nannte sie „unsere Wundertüte". Wie auch immer Olympia für sie am Freitagabend endet – und für Höfl-Riesch ist es definitiv das Ende –, eins steht für die Garmisch-Partenkirchenerin schon fest: „Ich fahre auf jeden Fall glücklich nach Hause.“ Die AZ hat bei sieben Olympiasiegern vergangener Tage nachgefragt, wie Maria Höfl-Rieschs Leistungen zu bewerten sind.

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