Al-Kaida plant EM-Terror

„Die EM ist in den Fokus des islamistischen Terrornetzwerkes gerückt. Die Extremisten drohten: „Verwandeln wir die sichersten Länder in Europa, Österreich und die Schweiz, in eine Hölle! In eine Hölle, wie sie im Irak und Afghanistan existiert.“ William Gaillard, Berater von Uefa-Präsident Michel Platini: „Wir werden alles Mögliche tun, um die Welt zu schützen.“
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Al-Kaida- ührer Osama bin Laden
ap Al-Kaida- ührer Osama bin Laden

„Die EM ist in den Fokus des islamistischen Terrornetzwerkes gerückt. Die Extremisten drohten: „Verwandeln wir die sichersten Länder in Europa, Österreich und die Schweiz, in eine Hölle! In eine Hölle, wie sie im Irak und Afghanistan existiert.“ William Gaillard, Berater von Uefa-Präsident Michel Platini: „Wir werden alles Mögliche tun, um die Welt zu schützen.“

ZÜRICH/MÜNCHEN Heute schauen sie auf die Zugspitze. Wenn Bundestrainer Jogi Löw dort sein EM-Aufgebot bekannt gibt (13.15 Uhr), übertragen sieben Sender live. Die Starkicker zittern um ihre Nominierung. DFB-Teammanager Oliver Bierhoff hat schon angekündigt: „Es wird Härtefälle geben.“

Womöglich gibt es bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz (7. bis 29. Juni) noch viel schlimmere Ängste auszustehen. Denn die radikalislamistische Terror-Gruppe Al-Kaida hat im Internet für die EM Anschläge angekündigt. „Die EM ist in den Fokus des islamistischen Terrornetzwerkes gerückt. Wir beobachten die Lage aus nächster Nähe und sind auf alles vorbereitet. Eine konkrete Gefährdung sehen wir im Moment aber nicht“, sagte der Präventionsbeauftragte der Schweizer Polizei, Jürgen Bühler, in der Schweizer Zeitung „La Liberté“.

Aufruf zur Gewalt

Auf der Seite „as-sahab“, dem Medienportal Al-Kaidas, wurde der EM-Dschihad ausgerufen: „Die Stunde im Kampf für den Glauben“ habe geschlagen. Dann geht es in einem Gewalt-Appell weiter: „Verwandeln wir die sichersten Länder in Europa, Österreich und die Schweiz, in eine Hölle! In eine Hölle, wie sie im Irak und Afghanistan existiert.“

Drohungen, die ernst zu nehmen sind. „Alles, was auf as-sahab verbreitet wird, ist ernst zu nehmen. Das hat sich in der Vergangenheit bewiesen. Natürlich ist ein Großevent ein potenzielles Ziel. Weniger die Stadien selbst, als die Massen auf dem Weg dorthin“, sagt Dr. Gerd Steinberg, Terrorexperte der Stiftung Politik und Wissenschaft in Berlin, der AZ: „Schon vor dem EM-Finale 2004 in Portugal wurde wohl ein Anschlag vereitelt. Und die Kofferbomber in Deutschland haben ja zumindest darüber nachgedacht, die Anschläge direkt bei der WM vorzunehmen.“ William Gaillard, Berater von Uefa-Präsident Michel Platini: „Wir werden alles Mögliche tun, um die Welt zu schützen.“

M. Kerber

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