Adler Mannheim trennen noch zwei Siege vom DEL-Titel

Erst nach vier Siegen darf im Eishockey-Finale richtig gejubelt werden. Das Momentum haben derzeit die Adler Mannheim. Am Mittwoch in München geht die Playoff-Serie um den Titel weiter.
dpa |
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Heimfluch gegen München beendet - Adler Mannheim in DEL auf Titelkurs.
Michael Deines/dpa Heimfluch gegen München beendet - Adler Mannheim in DEL auf Titelkurs.

Mannheim - Den verdienten 4:1-Heimerfolg wollen die Adler Mannheim schnell abhaken und am Mittwoch in München eine mögliche Vorentscheidung um den deutschen Eishockey-Titel erzwingen.

"Das war ein gutes Spiel von uns, mehr aber auch nicht", sagte Mannheims starker Nationaltorhüter Dennis Endras. "Ich hoffe natürlich auf einen guten Ausgang. Wir wissen aber auch, dass noch ein hartes Stück Arbeit auf uns wartet." Mit 2:1 liegt das beste Team der Vorrunde nun gegen den EHC Red Bull München vorn. Zwei Siege fehlen noch, um den Titelverteidiger zu entthronen.

Gewinnen die Adler auch das vierte Spiel der Best-of-Seven-Serie, spricht statistisch sehr viel für sie: Erst zwei Vereine haben es in der Deutschen Eishockey Liga geschafft, einen 1:3-Rückstand in den Playoffs aufzuholen. "Es gibt immer noch Situationen, die wir verbessern müssen", sagte Mannheims Trainer Pavel Gross.

Dabei waren seine Adler auch beim ersten Heimsieg im Duell der beiden Topteams in dieser Saison über weite Strecken das bessere Team. Das schnellste Tor der Final-Historie der DEL ebnete dabei den Weg: Nationalstürmer Matthias Plachta traf schon nach fünf Sekunden. Der 27-Jährige stellte zugleich den generellen Rekord für das schnellste Tor in 25 DEL-Jahren überhaupt ein, wie die Deutsche Eishockey Liga bestätigte. Am 13. September 1998 hatte der Kanadier Andre Faust für Augsburg gegen Nürnberg ebenfalls nach fünf Sekunden getroffen.

Münchens Trainer Don Jackson schien der Serien-Rückstand nicht aus der Ruhe zu bringen. Schließlich hat der US-Amerikaner dreimal nacheinander die Meisterschaft mit dem EHC geholt und kann mit insgesamt mehr DEL-Erfolge aufweisen als jeder andere Coach. "Ab dem zweiten Drittel sind wir gut ins Spiel gekommen, darauf werden wir aufbauen", sagte der 62-Jährige.

Dass zahlreiche Stammspieler verletzt ausfallen, wollte Jackson nicht als Ausrede für die zweite Niederlage nacheinander gelten lassen. "Ich werde mich darüber nicht beschweren", sagte Jackson. "Wir haben genug Spieler, um zu gewinnen."

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