Mit Schwung in den Frühling

Beim Entschlacken wird der Organismus von Abfall- und Schadstoffen befreit
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Viel trinken fördert das Entschlacken: Empfohlen werden zwei bis drei Liter täglich - Mineralwasser, Kräutertees und verdünnte Säfte.
dpa Viel trinken fördert das Entschlacken: Empfohlen werden zwei bis drei Liter täglich - Mineralwasser, Kräutertees und verdünnte Säfte.

Beim Entschlacken wird der Organismus von Abfall- und Schadstoffen befreit

Endlich ist es so weit: Der lange Winter ist vorbei. Mit dem Frühlingserwachen steigt auch das Verlangen, dem Körper etwas Gutes zu tun und mit viel Schwung in die schönste Zeit des Jahres zu starten. Und wenn zusätzlich ein paar der Pfunde purzeln, die sich in den letzten Monaten an Hüfte und Bauch angesammelt haben, macht die neue Sommermode sicher noch mehr Spaß.

Grundsätzlich geht es beim Entschlacken aber weniger ums Abspecken als um die Reinigung und das Entgiften des Organismus. Denn mit der täglichen Nahrung nehmen wir neben den notwendigen Energie- und Vitalstoffen auch schädliche Substanzen auf; darüber hinaus entstehen durch zu viel, zu fettes und zu süßes Essen auch über den Stoffwechsel giftige Zwischen- und Endprodukte. Wenn der Körper diese aufgrund ihrer Menge nicht über die Ausscheidungsorgane abtransportieren kann, lagern sie sich im Fettgewebe ab. Dadurch werden die Zellen nicht mehr einwandfrei mit Nährstoffen versorgt und die Lymphbahnen blockiert.

Wer seinen Körper von diesen Verschlackungen befreien will, muss zunächst die Ernährung umstellen. Zugreifen darf man bei Salat, Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Fisch und Geflügel. Frühlingskräuter liefern jetzt nicht nur eine große Portion Vitamine und Mineralstoffe, sondern bringen auch die Körpersäfte in Fluss.

Viel Trinken fördert darüber hinaus den zügigen Abbau von Schadstoffen. Empfohlen werden zwei bis drei Liter täglich – vor allem Wasser, verdünnte Gemüsesäfte und Kräutertees. Hilfreich sind hier Bitterpflanzen wie die Artischocke. Ihre Inhaltstoffe regen den Stoffwechsel an, fördern die Gallensäureausscheidung und können dadurch die Blutfettwerte positiv beeinflussen. Traditionell werden auch Brennnessel, Löwenzahn und Birkenblätter zum Entschlacken genutzt.

Die Ayurveda-Lehre empfiehlt heißes Ingwer-Wasser mit Honig, das morgens die Verdauung aktiviert und über den Tag getrunken dabei hilft, die Nahrung besser auszuwerten und Schadstoffe auszuscheiden. Bei warmen Mahlzeiten sollte man an Gewürzen nicht sparen, da diese die Verdauung stimulieren. Wer noch mehr tun will, gönnt sich eine ayurvedische Udvartana-Massage. Dabei wird erwärmtes und mit Sandelholz angereichertes Öl auf die Haut aufgetragen und sanft eingeknetet. Diese Ganzkörper-Massage macht nicht nur die Haut samtweich, sondern nimmt sich auch tief sitzende Bindegewebsschlacken vor.

Wer effektiv entschlacken will, sollte auch so richtig ins Schwitzen kommen: Ein Saunabesuch ist ein gutes Mittel, um den Stoffwechsel zu aktivieren und die Durchblutung zu fördern. Dadurch werden verstärkt Giftstoffe aus dem Gewebe gelöst und abtransportiert. Auch Wasseranwendungen, Wechselduschen und Massagen bringen den Kreislauf in Schwung und mobilisieren die Schlacken im Gewebe.

Keinesfalls fehlen darf ein leichtes Ausdauertraining. Am besten an der frischen Luft. Empfehlenswert sind maßvolles Joggen mit Pulskontrolle, Nordic Walking, Radeln oder Schwimmen. Auch den Aufzug sollte man besser meiden und stattdessen lieber die Treppe benutzen.

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