Karnevalsauftakt: So sollen sich Jecken am 11.11. verhalten

Am 11.11. startet eigentlich die Karnevalssaison. Doch in Zeiten von Corona ist alles anders. Die Behörden richten nun einen dringenden Appell an die Bevölkerung. So sollen sich die Jecken verhalten.
von  (dr/spot)
Szenen, die man vorerst nicht zu Gesicht bekommt: Jecken feiern vor dem Kölner Dom.
Szenen, die man vorerst nicht zu Gesicht bekommt: Jecken feiern vor dem Kölner Dom. © Michael von Aichberger / Shutterstock.com

In den Karnevalshochburgen in Nordrhein-Westfalen steigt am 11.11. traditionell der Auftakt der Karnevalssaison. In Pandemie-Zeiten fällt das aufgrund der Beschränkungen jedoch weitgehend ins Wasser. Der dortige Innenminister Herbert Reul (68, CDU) appellierte nun noch einmal eindringlich an die Bevölkerung. "Auch, wenn in diesem Jahr alles anders ist und die offiziellen Feiern zum Start in die fünfte Jahreszeit ausfallen, kann ich jedem Jecken nur dringend raten: Bleiben Sie zu Hause."

Hier gibt es die Geschichte des Kölner Rosenmontagszugs.

Er könne als leidenschaftlicher Karnevalist nachempfinden, wie schade dies sei, sagte Reul in seinem Statement. Er kündigte außerdem an, dass die Polizei Kontrollen durchführen werde. In Köln, Essen, Duisburg, Bielefeld und Münster werde hierzu sogar die Bereitschaftspolizei eingesetzt. "Wir müssen weiter alles daransetzen, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen und gleichzeitig die Einschränkungen so gering wie möglich halten", so Reul weiter. Bei Verstößen werde konsequent eingeschritten. Er hoffe, dass alle verantwortungsvoll bleiben.

Auch die Stadt Köln twitterte einen ähnlichen Appell. "Bitte haltet euch am Mittwoch an die Regeln und schmeißt keine Privat-Partys", heißt es in dem Tweet, den auch die Kölner Polizei auf ihrem Account teilte. Es blute einem das Herz, aber nur wenn man gemeinsam an einem Strang ziehe, könne man die Pandemie bremsen.

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