Gesundheitsvorsorge beginnt vor Erkältungszeit
Bei der Herbstkur sollte für ausreichend Bewegung und leichte Kost gesorgt werden
Die Herbstkur ist ein klassisches Instrumentarium der Naturheilkunde.
Gerade für Menschen nach der Lebensmitte stellt der Herbst eine Belastung für das Kreislauf- und Lymphsystem dar. Hier kommt es zu Stockungen, Stauungen und Anfälligkeiten der Abwehrkräfte. Eine allgemeine Trägheit der Verdauungsfunktion und der großen Drüsen, wie zum Beispiel der Leber, stellt sich ein. Diese führt zu Stoffwechselbelastungen, rheumatische Beschwerden treten jetzt häufiger auf.
Aber auch Stimmungsschwankungen und eine vermehrte Traurigkeit haben hier ihren Ursprung.
Um den ungünstigen Eigenschaften der kälteren Jahreszeit entgegen zu wirken, stehen bei der Herbstkur befeuchtende und wärmende Verfahren im Vordergrund. Über vier bis sechs Wochen sollten folgende Anwendung beachtet werden:
Traubenkur: Wirkt der trockenen Kälte des Herbstes entgegen, befeuchtet und verbessert so die Ausscheidungen. 500 g kernlose Trauben täglich über den Tag verteilt essen.
Leicht verdauliche Kost wählen, um die Verdauungsfunktion nicht zu überlasten. Gekochte Speisen sind leichter zu verdauen als rohe.
Ausreichend schlafen: Befeuchtet auf natürliche Weise.
Johanniskrauttee erwärmt und nimmt die melancholische Stimmung.
Ausreichende Bewegung zur Anregung des Stoffwechsels.
Bürstungen und Wassergüsse regen den Blutkreislauf an und steigern das innere Wärmeempfinden.
Häufig an die frischen Luft gehen.
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