Entspannung im Winter
Der erhöhte Salzgehalt im warmen Solewasser stärkt nicht nur das Immunsystem
Solebäder wirken wohltuend auf den menschlichen Körper und sorgen für eine gute Erholung. Damit können sich Stressgeplagte eine entspannende Pause gönnen. Schon die alten Römer schätzten das salzhaltige Wasser und nutzten es für ihre Gesundheit. Der erhöhte Salzgehalt und das bis zu 38 Grad Celsius warme Solewasser wirken sich angenehm auf verspannte Muskeln aus. Außerdem verbessert das Bad die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Dies ist vor allem im Winter ein positiver Effekt, um gegen Erkältungen vorzubeugen. Das Bad in der Sole regt auch den Stoffwechsel an und kann bei Hautproblemen hilfreich sein.
Allerdings müssen für eine positive Wirkung einige Regeln beachtet werden: Während des Badegangs ist das richtige Maß an Aktivität und Ruhepausen einzuhalten, das ist vor allem für Personen mit niedrigem Blutdruck wichtig. Denn beim Thermalsolbad werden der Kreislauf und der Organismus stark beansprucht. Damit keine Kreislaufprobleme auftreten, sollte schon vor dem Gang ins salzige Nass der Kreislauf angeregt werden, beispielsweise mit Wassergymnastik in einem niedriger temperierten Becken. So kann der Körper an die sehr warme Wassertemperatur der Sole gewöhnt werden. Anschließend bietet sich ein wechselwarmes Bad im Heiß- und Kaltbecken an. Dadurch werden die Gefäße trainiert und der Körper ist für die kalte Jahreszeit gut gerüstet.
Dann geht es ins Solebad und nach einem 20-minütigen Aufenthalt ist eine Ruhezeit zur körperlichen Erholung zu empfehlen. Eine optimale Ergänzung ist z. B. eine Massage. Danach ist im Ruhebereich die mentale Erholung angesagt, und nach circa 20 bis 30 Minuten erfolgt der nächste Bade-Durchgang. Nach so viel Entspannung ist man wieder fit für den Alltag.
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