Zwei Jahre nach schwerer Hirnblutung: So geht es der Münchner Designerin Nicole Hayduga heute
Der 14. Mai 2023 veränderte das Leben von Nicole Hayduga schlagartig. Den Muttertag hatte sie gut gelaunt mit ihren Eltern verbracht, doch in der Nacht musste sie plötzlich den Notruf wählen. Die Schmuckdesignerin wurde von "unbeschreiblich starken" Kopfschmerzen heimgesucht. In der Klinik erhielt sie die erschreckende Diagnose: Hirnblutung mit gerade einmal 40 Jahren.
Erkrankung nach Hirnblutung: Daran leidet Nicole Hayduga
Inzwischen hat sich Nicole Hayduga erholt und kann wieder ihrer Arbeit nachgehen. "Im Großen und Ganzen darf ich mich nicht beklagen", sagt sie der AZ auf die Frage nach ihrem aktuellen Befinden. Sie kann inzwischen wieder glamouröse Promi-Events besuchen, doch nach wie vor kämpft sie mit den Folgen der schweren Hirnblutung. Vor allem das Posieren für Fotografen stellt das ehemalige Model vor große Herausforderungen.
"Tatsächlich bleibt eine Krankheit zurück, die heißt Fotophobie", verrät Nicole Hayduga im Gespräch mit der AZ. Dabei handelt es sich um eine Lichtempfindlichkeit, bei der die Betroffenen grelles Licht meiden. Bei VIP-Galas stellt das die Münchner Schmuckdesignerin vor ein Problem, denn an jeder Ecke blitzen die Fotoapparate grell auf. Davon will sie sich aber nicht unterkriegen lassen und verzichtet sogar auf Hilfsmittel. "Ich will mich nicht mit einer Sonnenbrille auf Veranstaltungen zeigen, das wird meist spannend."

Fotophobie: Ursache und Symptome
Die Ursachen einer Fotophobie können Augenerkrankungen oder neurologische Erkrankungen sein. Dabei soll es besonders unangenehm werden, wenn man empfindlich auf Licht in Innenräumen reagiert. Manche Betroffene wagen sich nur noch mit Sonnenbrillen in helle Räume. Doch das kann unter Umständen kontraproduktiv sein. "Gewöhnung an die 'Verdunkelungsmaßnahme' kann die Lichtempfindlichkeit draußen noch verstärken", schreibt "Apotheken-Umschau" dazu.
Mit ihrer Entscheidung, auf eine Sonnenbrille bei Promi-Partys zu verzichten, liegt Nicole Hayduga offenbar genau richtig. Mit den Weihnachtsfeiertagen stehen nun auch ruhigere Zeiten ohne Fotografen-Gewimmel an. Wie begeht die Designerin das frohe Fest? "Bei mir wird ganz klassisch mit der ganzen Familie gefeiert – ganz gemütlich zu Hause."
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