Zum Geburtstag eingeheizt von hohen Feuersäulen
Schlagersänger Jürgen Marcus gönnt sich zum 60. einen Auftritt als Artist im Zirkus. Er erklärte, er sei immer schon ein Zirkusfan gewesen, turnte bereits vor Jahren auf gleich mehreren Hochseilen unfallfrei herum, ging immer mal wieder mit Elefanten auf Tuchfühlung. Warum also nicht mal Artist sein?
Sage noch einer, Schlagersänger seien alles sanftmütige Kerle, stille Menschen, die es gerne betulich und beschaulich und bitte niemals laut und lärmend haben wollen – und schon gar nicht gefährlich.
Zugegeben, so richtig gefährlich war das jetzt nicht, was Schlagersänger Jürgen Marcus, der heute seinen 60. Geburtstag feiert, sich zum Geschenk machte – bemerkenswert aber ist es dennoch.
Einmal Artist sein...
Der Mann, dem wir vor allem den Tatbestand des Ohrwurms „Eine neue Liebe...“ zu verdanken haben, erfüllte sich einen schon sehr lang gehegten Wunsch: Er schlüpfte für einen Abend im Circus Flic Flac in die Rolle des Artisten.
Wie man auf so eine Idee kommt? Ach, was weiß man denn schon über menschliche Beweggründe. Jürgen Marcus jedenfalls erklärt, er sei immer schon ein Zirkusfan gewesen, turnte bereits vor Jahren auf gleich mehreren Hochseilen unfallfrei herum, ging immer mal wieder mit Elefanten auf Tuchfühlung. Warum also nicht mal Artist sein?
War er dann ja auch, einen Abend lang. Erst ging es in die „Motorradkugel“, das ist ein mittelgroßer Käfig aus geflochtenem Stahlband. Darin eingepfercht Jürgen Marcus, zwei Motorräder kreisten wild um ihn. Der Sänger stand sehr still im Käfig. Später ging es mit einem anderen Motorrad bis unter die Zirkuskuppel, 14 Meter hoch, und das schien dem Sänger Spaß zu machen – jedenfalls lachte er oft laut auf. Zum Schluss dann wurde Marcus noch auf der Bühne von zwei Meter hohen Feuersäulen eingeheizt. Kann es ein schöneres Geschenk geben?
janc
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