Zu hohe Ansprüche? König Charles laufen die Gärtner davon
Will kein Gärtner für König Charles III. (76) arbeiten? Wie die "Daily Mail" unter Berufung auf die "Sunday Times" berichtet, haben in den vergangenen drei Jahren elf von zwölf Mitarbeitern des Gärtnerteams von Highgrove House in Gloucestershire gekündigt. Verschiedene Faktoren sollen dafür verantwortlich sein.
Demnach berichteten Mitarbeiter, dass sie Schwierigkeiten gehabt hätten, den Ansprüchen des Naturliebhabers König Charles gerecht zu werden. Regelmäßig habe er ihnen Feedback zum Garten gegeben, indem er ihnen handschriftliche Notizen mit roter Tinte zukommen hat lassen und ihnen Positives wie Negatives über den Fortschritt seiner Pflanzen übermittelte. Einige Mitglieder des Gärtnerteams hätten die Anmerkungen als unhöflich und demoralisierend empfunden.
"Viel Energie" in die Umgestaltung der Gärten gesteckt
Dass die Gestaltung seines Landsitzes König Charles besonders wichtig ist, wird auch auf der Website von Highgrove House deutlich: "Seit 1980, als Seine Majestät der König zum ersten Mal in Highgrove ankam, hat er viel Energie in die Umgestaltung der Gärten rund um das Haus gesteckt, die als einige der inspirierendsten und innovativsten im Vereinigten Königreich bekannt sind." Highgrove empfängt unter der Leitung der King's Foundation heute bis zu 40.000 Besucher pro Jahr.
Als Grund für die Kündigungen nannten die Angestellten auch den Personalmangel, der für hohe Arbeitsbelastung gesorgt haben soll, und die offenbar zu niedrigen Löhne. Ein Sprecher der King's Foundation erklärte in einem Statement, dass die Gärtner von Highgrove unter dem üblichen Satz bezahlt werden und betonte, dass die Personalfluktuation und die Beschwerden über die Beschäftigung "weit unter dem nationalen Durchschnitt" liegen. "Speziell für das Gärtnerteam in Highgrove überprüfen wir regelmäßig die Leitlinien der Professional Gardeners Guild für ein Gehaltsbenchmarking."
"Bei der King's Foundation nehmen wir das Wohlergehen unserer Mitarbeiter sehr ernst und bemühen uns, ein vorbildlicher Arbeitgeber zu sein", gab der Sprecher laut "New York Post" zudem an. "Wir sind stolz darauf, dass wir in unserer jährlichen Mitarbeiterbefragung regelmäßig sehr hohe Zufriedenheitsraten verzeichnen können."
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