ZDF trauert um ehemaligen "heute"-Chef Ekkehardt Gahntz

Das ZDF verabschiedet sich vom ehemaligen "heute"-Chef Ekkehardt Gahntz, der mit 79 Jahren gestorben ist. Sein Name habe stets für "große journalistische Integrität" gestanden, so der Sender.
von  (stk/spot)
Ekkehardt Gahntz prägte lange Zeit die Nachrichten im ZDF.
Ekkehardt Gahntz prägte lange Zeit die Nachrichten im ZDF. © ZDF/Carmen Sauerbrei

Das ZDF trauert um Ekkehardt Gahntz, der am vergangenen Montag im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Über 25 Jahre lang befand sich Gahntz "im Dienst der ZDF-Nachrichten", heißt es in einer Pressemitteilung des Mainzer Senders. Ab 1975 war er als Redakteur im Studio der "heute"-Nachrichten im Einsatz, ab 1986 moderierte er das "heute-journal". Rund drei Jahre später half er, das "ZDF-Mittagsmagazin" zu gründen, bei dem er als erster Leiter fungierte. Bis heute ist die Sendung noch immer fester Bestandteil des ZDF-Programms.

Lange blieb er der Nachrichten-Sparte aber nicht fern, bereits 1991 zog es ihn zurück in die "heute"-Redaktion, die er neun Jahre lang leitete. Später arbeitete Gahntz unter anderem noch als Chef der ZDF-Hauptredaktion Wirtschaft, Soziales und Umwelt.

Gahntz hatte "sicheres Gespür für das Wesentliche"

"Ekkehardt Gahntz hat über Jahrzehnte das Profil der ZDF-Nachrichten entscheidend mitgestaltet", wird ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten zitiert. "Mit sicherem Gespür für das Wesentliche und großer journalistischer Integrität prägte er unsere Berichterstattung. Das ZDF trauert um einen außergewöhnlichen Nachrichtenmann."

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