Woody Allen sagt "Blue Jasmine"-Premiere in Indien ab
Neu Dehli - US-Regisseur Woody Allen (77) ist bekannt dafür, sich von nichts und niemandem etwas vorschreiben zu lassen, wenn es um seine Filme geht. So auch dieses Mal beim Dreh seines neuesten Streifens "Blue Jasmine" in Neu Delhi/Indien. Der Grund für die Aufregung Allens rund um den Film seien gesetzlich vorgeschriebene Gesundheitswarnungen in Szenen, in denen geraucht wird, meldet "Hollywoodreporter.com".
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Auf die Einblendung dieser "Anti-Tabak-Werbung" hatte Allen angeblich überhaupt keine Lust und ließ deshalb die Veröffentlichung von "Blue Jasmine" in Indien Auf Eis legen. "Allen hat die kreative Kontrolle über den Film. Er hat das Gefühl, dass die Warnungen von dem Geschehen in der Szene ablenken würden", wird der Chef des indischen Filmvertriebs PVR Pictures, Deepak Sharma, vom Portal zitiert.
In "Blue Jasmine" spielen Cate Blanchett (44) und Alec Baldwin (55) die Hauptrollen. Bereits jetzt wird der Film als möglicher Oscar-Kandidat gehandelt. Erzählt wird die Geschichte von Jasmine (Blanchett) und ihrem Ehemann Hal (Baldwin), der wegen Betrugs festgenommen wird. Als das gemeinsame Vermögen des Paares beschlagnahmt wird, muss Jasmine ihr Luxus-Leben in Manhattans Upper-Class aufgeben und nach San Francisco in die beengte Wohnung ihrer Schwester ziehen. Die deutschen Woody-Allen-Fans sollten sich den 7. November rot im Kalender anstreichen: Dann soll der Streifen auch hierzulande in den Kinos starten.
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