Woody Allen ist um fünf Millionen Dollar reicher
Als Nächstes sollten die Geschworenen ausgesucht werden, doch plötzlich kam alles anders. Der Modekonzern American Apparel und Regisseur Woody Allen haben einer außergerichtlichen Einigung zugestimmt.
Regisseur Woody Allen hat sich nach einer Klage wegen Rufschädigung mit dem US-Modekonzern American Apparel geeinigt und erhält von dem Unternehmen fünf Millionen Dollar.
Beide Seiten erzielten nach eigenen Angaben noch vor der Auswahl der Geschworenen am Montag in New York eine außergerichtliche Einigung. Allen hatte den Konzern im vergangenen Jahr auf zehn Millionen Dollar Schadenersatz verklagt, weil er ohne sein Einverständnis auf Plakatwänden und im Internet mit seinem Bild Werbung gemacht hatte. In seiner Klage hatte es geheißen, der Regisseur habe schon seit den sechziger Jahren keine Werbung mehr in den USA gemacht. Der 73-Jährige sei eine der einflussreichsten Personen in der Geschichte des amerikanischen Films, und vermutlich sei die strikte Kontrolle über sein Image entscheidend für seinen Erfolg gewesen. American Apparel hatte dazu erklärt, man könne den Ruf Allens nicht mehr schädigen, das habe dieser schon selbst getan. Außerdem sei die Schadenersatzforderung völlig übertrieben, zumal die fraglichen Werbeplakate nach weniger als einer Woche wieder abgehängt worden seien. (AP)
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