Witzig oder peinlich? Prinz Harry mit denkwürdigem Besuch in Late-Show
Prinz Harry (41) hat sich einen ungewöhnlichen Bühnenauftritt gegönnt. In der "Late Show" von Stephen Colbert (61) tauchte der Herzog von Sussex völlig überraschend hinter dem Moderator auf - und sorgte für kollektives Luftschnappen und sogar Standing Ovations im Publikum. Der Grund seines Besuchs? Er wolle für die Rolle des "Lebkuchenprinzen" in einem kitschigen Weihnachtsfilm vorsprechen.
Was als harmloser Sketch begann, entwickelte sich schnell zur politischen Spitze. Harry nahm sich den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump (79) vor und spielte dabei auf die landesweiten "No Kings"-Proteste an, bei denen im Oktober Millionen Menschen in New York, Washington, Chicago, Miami und Los Angeles gegen Trump und seine Regierung demonstriert hatten. Amerika habe "einen König gewählt", scherzte der Prinz.
Kritik an CBS-Vergleich
Auch den Sender CBS bekam sein Fett weg. Harry kritisierte die Entscheidung des Networks, Colberts Show fürs kommende Jahr abgesetzt und einen Rechtsstreit mit Trump durch eine Zahlung von 16 Millionen Dollar beigelegt zu haben - eine Klage, die er als "grundlos" bezeichnete. Zudem mokierte er sich über die amerikanische Obsession für das britische Königshaus.
Im weiteren Verlauf des Sketches zeigte sich Harry ob seiner Schauspiel-Ambitionen betont verzweifelt: Er würde "alles tun", um als Prinz in einem Weihnachtsfilm mitzuspielen. Seine Qualifikationen? Er könne reiten, Hubschrauber fliegen - und habe durchaus Verbindungen nach Hollywood, schließlich sei seine Frau einst ein berühmter TV-Star gewesen. Als dann künstlicher Schnee zu rieseln begann und Harry sich selbst als "gutaussehenden Prinzen" bezeichnete, ernannte Colbert ihn schließlich zum "offiziellen Late-Show-Weihnachtsprinzen".
Insgesamt sorgte der Auftritt des Royals für viel Freude beim Studio-Publikum. Einige von seinen trocken vorgetragenen Pointen landeten jedoch nicht wie erhofft - manch TV-Zuschauer gab in den sozialen Netzwerken zu, bei dem einen oder anderen Witz zusammengezuckt zu sein. Wenig überraschend wurde Harrys Auftritt in britischen Medien zudem als peinlich, mitunter als Fremdscham-Auftritt bezeichnet.
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