Whitney Houstons Schwägerin: "Stellt euch auf das Schlimmste ein"
Im US-TV ist am Samstag ein Biopic über Pop-Legende Whitney Houston gelaufen - trotz vehementen Protests ihrer Familie. Schwägerin Pat hatte die Fans vorab eindringlich gewarnt: "Stellt euch auf das Schlimmste ein", riet sie.
New York - Whitney Houstons (1963-2012, "My Love Is Your Love") Familie war strikt dagegen, sogar juristische Schritte wurde erwogen. Genützt hat es nichts: Am Samstag lief das in US-Medien viel diskutierte Biopic über die verstorbene Sängerin doch im Fernsehen. Der Sender Lifetime zeigte Angela Bassets Film "Whitney".
Während Fans sich über den Streifen bereits munter via Twitter austauschten, dürfte Houstons Familie noch immer sauer gewesen sein. Pat Houston, Schwägerin und Präsidentin der Nachlassverwaltung der Sängerin, veröffentlichte vor der Ausstrahlung sogar ein Statement auf Houstons offizieller Website, in dem sie den Zuschauern riet, sich "auf das Schlimmste" einzustellen.
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"Wenn ihr diesen Film schaut, schaut ihn mit dem Wissen, dass Lifetime für schlechte Biopics über verstorbene Prominente bekannt ist und stellt euch auf das Schlimmste ein", heißt es in dem Schreiben. Schwägerin Pat machte noch einmal deutlich, dass der Film ohne den Segen der Familie und gegen die Forderung von Houstons Mutter zustande gekommen sei. "Ihr solltet darauf gefasst sein, dass sich Menschen immer für Prominenz und Profit ins Zeug legen - nicht für Liebe, Respekt und Ehre", fügt sie hinzu.
Der US-amerikanische Sender Lifetime hatte sich die Filmrechte an Houstons Lebensgeschichte gesichert. Es ist das Regiedebüt von Schauspielerin Angela Bassett (56, "Tina - What's Love Got To Do With It"). Sämtliche Planungen fanden ohne die Zustimmung von Houstons Familie statt. Im vergangenen Jahr berichteten verschiedene US-Medien immer wieder über den Unmut des Houston-Clans über den Film.
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