Whitney Houston: Streit um Filmbiografie geht weiter
Eine Filmbiografie über eine der größten Sängerinnen aller Zeiten zu drehen, ohne dabei Original-Musikaufnahmen verwenden zu dürfen, klingt nach einer ziemlich schlechten Idee. Doch im Fall um das Biopic über den verstorbenen Megastar Whitney Houston könnte genau das nun passieren. Denn die Familie der Soul-Diva und der produzierende TV-Sender führen einen heftigen Streit um den filmischen Nachruf.
Los Angeles - Die geplante TV-Filmbiografie der 2012 im Alter von 48 Jahren verstorbenen Whitney Houston sorgt weiter für großen Wirbel. Weil die Familie der Sängerin das Andenken an den Megastar durch einen Fernsehfilm nicht ausreichend gewürdigt sieht, liegt sie im Clinch mit dem produzierenden Sender Lifetime. Geht es nach dem Houston-Clan, so sollte der Film überhaupt nicht gedreht werden. Deshalb haben die Angehörigen des toten R&B-Stars nun laut "TMZ" scheinbar dafür gesorgt, dass der TV-Sender keine Original-Aufnahmen von Whitneys Liedern verwenden darf.
Dabei ist doch gerade der Gesang der Soul-Diva das Besondere. Schließlich sollte ein Highlight des Biopics ihre Performance zu "I Will Always Love You" sein. Was also machen? Lifetime braucht die Songs von Houston, sonst macht der Film keinen Sinn. Deshalb hat der US-Sender ein Mädchen namens Deborah Cox engagiert, um die Hits von Whitney einzusingen. Dem Klatschportal liegt eine Aufnahme vor, auf der Cox den "Bodyguard"-Hit singt. Stimmlich klingt das nicht schlecht, aber eben bei weitem nicht so perfekt wie das Original. Ob sich die Houston-Familie mit ihrem Boykott gegenüber dem Fernsehsender also einen Gefallen tut?
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