Whitney Houston: Hier starb die Queen of Pop
Whitney Houston ist tot. Die Sängerin starb am Samstagnachmittag (Ortszeit) in einem Hotel in Beverly Hills bei Los Angeles. Sie wurde nur 48 Jahre alt. Die Todesursache war zunächst unklar
Los Angeles - Die Polizei vermutete hinter dem Todesfall kein Verbrechen: „Wir haben keinen Hinweis auf eine Straftat von außen. Wir untersuchen noch, aber offenkundige Hinweise auf Gewalteinwirkung gibt es nicht“, sagte Ermittler Mark Rosen am Abend vor dem Hotel, in dem noch die Leiche der Sängerin lag. Ob Drogen im Spiel gewesen seien, könne er nicht sagen. „Wir konnten im ersten Moment keine Hinweise finden, wir stehen aber noch ganz am Anfang unserer Untersuchung.“
Rettungssanitäter hatten nach einem Notruf noch versucht, Houston wiederzubeleben. „Die herbeigerufenen Notärzte haben alles versucht, aber sie konnten nichts mehr tun“, sagte Rosen. „Frau Houston wurde um 15.55 Uhr für tot erklärt.“
Das ist kurz vor 1.00 Uhr nachts deutscher Zeit. Houston war Gast im Beverly Hilton, sagte Ermittler Rosen. Jemand aus ihrem Umfeld habe den Notarzt gerufen. „Ich kann Ihnen nicht genau sagen, wer es war. Aber Freunde, Familie und Mitarbeiter sind anwesend und haben Frau Houston eindeutig identifiziert.“
Houston sei in ihrem eigenen Zimmer gefunden worden. Die Sängerin litt seit vielen Jahren unter den Folgen von Rauschgift- und Alkoholmissbrauch und hatte im vergangenen Jahr erneut in eine Entzugsklinik gebracht werden müssen. Eine Sprecherin Houstons bestätigte zunächst nur den Tod der Sängerin. Houston war wegen der Grammys in der Stadt. Am Sonntag werden die wichtigsten Musikpreise der Welt, von denen Houston selbst sechs erhalten hat, in Los Angeles vergeben.
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