Weil Millionen Wohnungen fehlen: Günther Jauch provoziert Naturschützer

Natur- und Artenschutz sind wichtig – darauf können sich vermutlich die meisten Menschen einigen. Doch für "Wer wird Millionär?"-Moderator Günther Jauch (69) gibt es auch bei diesem Thema gewisse Grenzen, wie in der neuesten Folge seiner beliebten Quiz-Show deutlich wird. Als der Kandidat Torben Löw (22) von der Arbeit im Naturschutz erzählt, kann Günther Jauch seine wahren Gefühle nicht verbergen.
"Wer wird Millionär?": Günther Jauch kritisiert Hürden in Baubranche
In der neuesten Ausgabe von "Wer wird Millionär?" gelingt es Torben Löw, sich für den Ratestuhl zu qualifizieren. Der 22-jährige Single stammt aus Dettingen und studiert derzeit "Landschaftsplanung und Naturschutz". Auf das Nachfragen von Günther Jauch erklärt er, was es damit auf sich hat: "Grob gesagt: Wenn ein neues Baugebiet geplant wird, dann schauen wir erst mal, was es da für Arten [ gibt, d.R. ] und was kompensiert werden muss."
Ein skeptischer Günther Jauch nickt und meint daraufhin: "In Deutschland fehlen Millionen Wohnungen und Sie sorgen dafür, dass das auch so bleibt." Torben Löw bleibt entspannt und rechtfertigt seine Arbeit: "Wir sorgen dafür, dass die Wohnung gebaut werden kann, aber dass die Tiere danach auch noch eine Wohnung haben."

Günther Jauch skeptisch: "Kenne echt tragische Geschichten"
Auf die Worte des 22-jährigen Studenten erwidert Günther Jauch: "Aber bis die Zauneidechse umgesiedelt ist, das dauert ja manchmal, also da kenne ich echt tragische Geschichten, bei allem Naturschutz. Ich habe auch gehört, die Bundesregierung will daran ein bisschen arbeiten."
Torben Löw gibt dem Moderator an dieser Stelle recht: "Ja, dass es schneller geht. Bei solchen Sachen, zum Beispiel Zauneidechse, ist auch immer die Frage: Was lohnt sich jetzt? Bevor man jetzt in dieses eine Tier Millionen von Euro reinsteckt, ob man da nicht was anderes machen kann, aber das ist eine sehr komplizierte Frage." "Ich weiß," seufzt Günther Jauch, bevor die erste Quizfrage an den Kandidaten gestellt werden soll.

Der junge Mann hat an diesem Tag seine Mutter mit ins Studio gebracht und entscheidet sich für die Spielvariante mit vier Jokern. Bis zur 1.000-Euro-Frage spaziert Torben Löw souverän durch die Show, ehe er bei einer Modefrage zum Publikumsjoker greifen muss. Mithilfe des Publikums kann er die Summe erspielen, jedoch ist an dieser Stelle die Zeit abgelaufen und der Kandidat muss sich bis zur nächsten Ausgabe gedulden.