Warum konnte Ivanka Trump ihren Vater nicht aufhalten?
Ivanka Trump hat alles getan, um den Klima-Ausstieg der USA zu verhindern. Doch selbst sie konnte ihren Vater nicht umstimmen. Gewonnen hat ein anderer.
Viele hatten auf sie gehofft, doch auch Ivanka Trump (35) konnte ihren Vater nicht stoppen. US-Präsident Donald Trump (70) hat tatsächlich den internationalen Klimavertrag gekündigt. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Jared Kushner (36) soll die "First Daughter" den Vertrag mit aller Kraft verteidigt und dafür sogar den Papst und Umweltschützer Al Gore eingespannt haben. Ohne Erfolg. (Wie sie die Welt sieht, macht Ivanka Trump auch in ihrem Buch "Women Who Work" klar. Hier können Sie es bestellen.)
Schlechtes Klima - auch in der First Family
Die dreifache Mutter musste sich einem anderen geschlagen geben. Gewinner der folgenschweren Entscheidung ist Steve Bannon (63). Der Trump-Berater gilt als Hardliner und lachte sich während der Bekanntgabe des Ausstiegs Medienberichten zufolge wortwörtlich ins Fäustchen. Er soll Trump maßgeblich davon abgehalten haben, dem Klimavertrag doch noch treu zu bleiben. Ivanka blieb der Verkündung fern. Steckt das einstige Vater-Tochter-Dreamteam damit in einer Krise?
Ivanka gilt als Trumps Lieblingstochter und stellt in vielen Punkten doch das genaue Gegenteil ihres Vaters da - ist stets gemäßigt, diplomatisch und gut vorbereitet. Eigenschaften, die auch viele US-Wähler zu schätzen wussten. Ivanka galt im Wahlkampf als Trumps Geheimwaffe. Seit Anfang April ist sie offiziell als seine Beraterin im Weißen Haus angestellt.
"Wo ich mit meinem Vater nicht einer Meinung bin, weiß er es, und ich drücke mich total offen aus", sagte sie in ihrem ersten offiziellen Interview mit dem US-Sender "CBS". Sie lasse es nur die Öffentlichkeit nicht wissen, wenn sie mal anderer Meinung sei. Sie wolle sich als positive Kraft für das Gute in der Welt einsetzen. Dieses Mal ist ihr das offensichtlich nicht gelungen.
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