Vor Gericht: Chris Brown bestreitet Angriff in Londoner Club

Chris Brown steht in London vor Gericht und weist alle Vorwürfe zurück. Der R&B-Star soll 2023 einen Musikproduzenten mit einer Tequila-Flasche attackiert haben. Gegen eine Kaution von fünf Millionen Pfund kam er frei.
(jom/spot) |
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Chris Brown in London.
Chris Brown in London. © Imago images/Anadolu Agency / Marcin Nowak

US-Star Chris Brown (36) hat sich am Freitag vor dem Southwark Crown Court in London zu schweren Vorwürfen geäußert - und diese entschieden zurückgewiesen. Der R&B-Sänger soll im Februar 2023 in einem Londoner Nachtclub einen Musikproduzenten mit einer Tequila-Flasche attackiert haben.

In einem blauen Anzug erschien Brown vor Gericht zu einer Voranhörung, nachdem er erst am Vorabend Tausende Fans im Principality Stadium in Cardiff begeistert hatte. Schweigend bahnte sich der Musiker laut BBC seinen Weg durch eine Schar von Fotografen, die ihn vor dem Gerichtsgebäude erwarteten. Die Unterstützung seiner Anhänger ließ nicht lange auf sich warten: Einige Fans hatten sich dem Bericht zufolge vor dem Gericht versammelt, weitere drängten sich in den Gerichtssaal, um die Verhandlung zu verfolgen.

Chris Brown wies die Anschuldigungen der schweren Körperverletzung entschieden zurück. Vor Gericht erklärte der Sänger klar: "Nicht schuldig." Auch sein Mitangeklagter Omololu Akinlolu (39), der unter dem Künstlernamen HoodyBaby auftritt, bekannte sich nicht schuldig.

Hintergrund des Verfahrens ist ein Zwischenfall im exklusiven "Tape"-Nachtclub im Londoner Stadtteil Soho. Laut Anklage soll Brown den Musikproduzenten Abraham Diaw am 19. Februar 2023 "provokationslos" angegriffen haben. Das mutmaßliche Opfer stand an der Bar, als Brown ihn mehrfach mit einer Flasche geschlagen haben soll. Die Staatsanwaltschaft beschreibt den Vorgang als "unprovozierten Angriff".

Der Richter vertagte die Verlesung der beiden weiteren Anklagepunkte - Körperverletzung und Waffenbesitz - auf den 11. Juli. Der eigentliche Prozess ist für den 26. Oktober 2026 angesetzt.

Scherze über Zeit im Gefängnis

Brown war im Mai im Luxushotel Lowry in Salford verhaftet worden, als er für seine Europa-Tournee nach Großbritannien eingereist war. Fast eine Woche verbrachte er in Haft, bevor er gegen eine Kaution von fünf Millionen Pfund freigelassen wurde. Bei seinem ersten Auftritt in Manchester scherzte Brown laut "Daily Mail" über seine Zeit hinter Gittern: "Danke fürs Kommen und für eure Unterstützung. Und danke an das Gefängnis - es war wirklich nett."

Seine Tournee zum 20-jährigen Bühnenjubiläum startete am 8. Juni in Amsterdam. Am 11. und am 13. Juni standen mit Hamburg und Frankfurt zwei Deutschland-Termine auf der Tournee-Liste. Die Großbritannien-Etappe begann am 15. Juni mit zwei Konzerten in Manchester, gefolgt von Auftritten in Cardiff, London, Birmingham und Glasgow. Ab dem 30. Juli wird Brown in Nordamerika auf Tour sein.

Chris Brown ist für Hits wie "Run It" und "Under the Influence" bekannt, aber auch für seine problematische Vergangenheit. Im Jahr 2009 wurde er wegen eines tätlichen Angriffs auf seine damalige Freundin Rihanna (37) verurteilt. Seitdem hatte er immer wieder rechtliche Probleme, darunter weitere Vorwürfe häuslicher Gewalt und Klagen wegen Körperverletzung.

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