"Vielen Dank, Mr. Redford": Quentin Tarantino verneigt sich vor Ikone

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Quentin Tarantino (62) hat Robert Redford (1936-2025) einiges zu verdanken. Beim Burbank International Film Festival kam der "Pulp Fiction"-Macher laut "The Hollywood Reporter" am Sonntag auf den Beginn seiner Karriere zu sprechen. 1991 nahm Tarantino bei einem Workshop des Sundance Instituts teil. Redford hatte die Nonprofit-Organisation 1981 gegründet, unter anderem um Independent-Filme zu fördern, die jenseits der großen Hollywood-Studios entstehen.
Quentin Tarantino arbeitete bei dem Workshop an seinem Debütfilm "Reservoir Dogs". Wie im Sundance Institut üblich, schauten ihm dabei etablierte Regisseure über die Schultern. Tarantino nannte Terry Gilliam (84, "12 Monkeys"), den deutschen "Blechtrommel"-Macher Volker Schlöndorff (86) und Musical-Regisseur Stanley Donen (1924-2019).
Quentin Tarantino konnte "künstlerische Wohltätigkeit" kaum fassen
"Viele Menschen investieren viel Geld und Zeit nur für uns, nur um uns die Chance zu geben", sagte Quentin Tarantino über diese Erfahrung. Diese Menschen sagten laut dem damaligen Nachwuchsregisseur: "Ihr seid jung, und wir werden euch vielleicht kritisieren, wir werden euch vielleicht hart rannehmen, aber wir sehen euch".
Er konnte damals "einfach nicht glauben", dass eine derartige "künstlerische Wohltätigkeit" existiere, erinnerte sich Tarantino. "Also vielen Dank, Mr. Redford", schloss er seine Lobeshymne.
Am 21. Januar 1992 feierte "Reservoir Dogs" seine Premiere beim Sundance Film Festival, das Robert Redford 1978 initiiert hatte. Der Rest ist Geschichte. Quentin Tarantino wurde zu einem Kultregisseur, der selbst junge Kollegen inspirierte.
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