Vanessa Mai weiterhin gefährdet: Eine Lähmung ist möglich
Was ist beim E.ON-Event so besonders?
VANESSA MAI: Es ist ein intimer Rahmen, das schlägt sich auch sofort in der Stimmung nieder, aber das mag ich! Ich gehe immer ganz offen ran und es ist eine große Ehre mit Moses Pelham auf einer Bühne zu stehen.

Sie sind vom klassischen Schlager weggegangen. Welche Musik hören Sie eigentlich privat?
Alles! Ich habe nicht nur immer Lust auf Schlager, sondern höre komplett Querbeet. Sowohl im Radio die Charts, als auch Soul und Jazz. Ich mag Michael Jackson und liebe Taylor Swift.
Spielen Sie eigentlich auch Instrumente?
Mit Klavier und Gitarre habe ich angefangen, aber wieder aufgehört. Jetzt will ich es unbedingt wieder öfters machen, aber mir fehlt die Zeit. Seit Januar geht es wieder so richtig rund, es ist verrückt.
Es läuft, bald steht auch eine Arena-Tour an. Haben Sie Angst, dass es irgendwann vorbei sein könnte?
Irgendwann wird auch meine Zeit rum sein! Ich versuche aber keine Energie darauf zu verschwenden. Wann die Zeit kommt, weiß ich nicht, deshalb genieße ich das Hier und Jetzt. Ich hoffe, ich kann so lange es geht Musik machen.
Ausgebremst hat Sie ein dramatischer Bühnen-Unfall? Ist wieder alles gut?
Nein, die Halswirbelsäule ist immer noch ein Schwachpunkt. Wenn jetzt wieder was passieren würde, dann könnte komplett Feierabend sein und ich wäre gelähmt. Deswegen bin ich durch den Unfall noch viel dankbarer geworden, weil ich weiß, wie schnell es vorbei sein kann. Ich muss echt auf mich aufpassen.
Wie blicken Sie auf den Unfall zurück?
Der Unfall war ein Warnschuss von oben. Ich war immer sehr sportlich und bin jung, da dachte ich nicht nach und machte halt einfach. Ich bin eh wie eine kleine Maschine. Aber irgendwann hat mein Körper gesagt: 'Bis hierhin und nicht weiter.' Heute bin ich sehr dankbar dafür. Es hätte auch anders laufen können.
Sie geben immer alles. Wie ehrgeizig sind Sie?
Sehr, sehr! Auf viele wirkt das vielleicht auch unsympathisch, aber damit kann ich leben. Ein gesunder Ehrgeiz ist gut. Ich brenne für das, was ich mache. Ich liebe es und habe so viel Spaß daran. Ich bin eine Perfektionistin, sehr streng mit mir und nerve manchmal auch mein gesamtes Team. Aber ich glaube, dass man nur mit Fleiß weiterkommt im Leben.
Irgendwann müssen Sie auch runterkommen. Wie sieht Ihr ganz normaler Alltag aus?
Dann kann ich auch einfach nur mal chillen. Ich gebe aber zu, dass das leider nicht so oft vorkommt. Ich mag putzen total gern, da kann ich abschalten und ich liebe auch das ganz normale Einkaufen im Supermarkt.
Was liegt immer im Einkaufswagen?
Sellerie! Ich trinke jeden Morgen Selleriesaft, das ist gut für den Körper und pusht mich. Mir ist gesunde Ernährung sehr wichtig.
Ist Ihr Mann, der auch Ihr Manager ist, immer bei Auftritten dabei?
Fast immer. Ich packe dann auch stets seinen Koffer. Es ist doch wunderschön, wenn der Partner bei einem sein kann, obwohl man so viel unterwegs ist.
Haben Sie ein Vorbild?
Taylor Swift ist cool. Sie ist ein Star, gleichzeitig eine mega talentierte Sängerin und dabei auch noch authentisch. Ich folge ihr auf Instagram und bewundere ihre positive Entwicklung.
Apropos Instagram: Da haben Sie ja vor kurzem ein paar heiße Nacktbilder veröffentlicht...
Ach, ich poste da Bilder, die ich in diesem Moment einfach passend finde. So sind auch die Oben-ohne-Fotos in Kroatien entstanden.
Warum haben Sie diese Schnappschüsse gepostet?
Es war richtig, weil ich gerade so gefühlt habe. Ich weiß, dass manche Fans die Fotos nicht gut fanden. Aber diese Bilder tun ja keinem weh und sollen uns doch auch nur mal zeigen, in welch tollem und freiem Land wir leben. Das sollten wir schätzen, denn es ist nicht selbstverständlich.
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