Uwe Ochsenknecht hat nur neun Fans

Bei den Söhnen klappt es musikalisch einfach besser: Als Schauspieler ist Uwe Ochsenknecht top, doch als Musiker will ihn keiner hören - Die Tour des Münchners wird jetzt wegen mangelnder Nachfrage abgesagt.
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Schauspieler und Sänger Uwe Ochsenknecht
dpa Schauspieler und Sänger Uwe Ochsenknecht

MÜNCHEN - Bei den Söhnen klappt es musikalisch einfach besser: Als Schauspieler ist Uwe Ochsenknecht top, doch als Musiker will ihn keiner hören - Die Tour des Münchners wird jetzt wegen mangelnder Nachfrage abgesagt.

Ausgerockt: Uwe Ochsenknecht (53, „Männer“, „Schtonk!“), einer der größten Stars Deutschlands, spielt musikalisch nur noch die zweite Geige. Denn niemand will ihn sehen.

Sein München-Konzert am Sonntag? Abgesagt! Seine Deutschland-Tour? Abgesagt! Was steckt dahinter?

Nach AZ-Informationen lief der Kartenvorverkauf mehr als schleppend. Für seinen Rocker-Auftritt im Münchner Ampere (Muffatwerk), in das immerhin 400 Gäste passen, haben sich besonders wenig Fans interessiert. Nur neun Karten wurden im Vorverkauf (25 Euro) abgesetzt. Ob das an Ochsenknechts Anti-München- Äußerungen („München ist ein verschlafenes Nest“) in der vergangenen Zeit liegt, darf bezweifelt werden.

Denn auch im Norden wollten den singenden Schauspieler nur vier bis 15 Menschen sehen und hören.

Auf die musikalische Pleite reagierte Uwe Ochsenknecht ziemlich cool – oder ein bisschen stur. Wie man es eben interpretieren möchte.

Er wollte in seiner Heimatstadt partout vor den neun Fans spielen. Dagegen wehrte sich die Agentur Shamma Concerts, die das Konzert gleich absagen wollte.

Daraufhin forderte Uwe Ochsenknecht seine vertraglich abgesicherte Gage ein – obwohl er ja gar nicht mehr auftreten sollte. Nach einigem Hin und Her einigten sich die beiden Parteien. Jetzt bekommt Ochsenknecht immerhin angeblich die Hälfte seiner Gage. Kleiner Trost: Auch „Männer“-Kollege Heiner Lauterbach musste seine Sangeskarriere wegen Erfolglosigkeit beenden.

Vielleicht sollte Ochsenknecht demnächst seine beiden Söhne als Vorband anheuern.

Kimberly Hoppe

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