Unkonventionelle Taufe für Schwedens Prinzessin Leonore
Familienfeier bei den schwedischen Royals: Prinzessin Leonore ist in Drottningholm getauft worden. Ihre Mutter Madeleine setzte bei dem Fest ihre eigenen Akzente, und brach mit einigen Traditionen.
Stockholm - Die kleine Prinzessin Leonore, Tochter von Prinzessin Madeleine von Schweden (31) und Christopher O'Neill (39), ist am heutigen Pfingstsonntag getauft worden. Die Zeremonie wich in einigen Punkten von der Tradition des Königshauses ab. So hatte Leonore gleich sechs Taufpaten, alles Menschen, die ihren Eltern nahestehen: Madeleine wählte ihre Schwester, Kronprinzessin Victoria, sowie ihre beste Freundin Louise Gottlieb und ihren Vetter Patrick Sommerlath. Für O'Neill kamen seine Halbschwester Tatjana d'Abo, sein Schwager Graf Ernst Abensperg und Traun und seine Jugendfreundin Alice Bamford.
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Verzichtet wurde dagegen auf Paten aus anderen Königshäusern, wie etwa bei der Taufe von Victorias Tochter Estelle. Auch der Taufort ensprach nicht der Konvention: Madeleine gab der Palastkapelle von Drottningholm den Vorzug vor der Schlosskirche von Stockholm, in der sonst die Mitglieder des Königshauses getauft werden. Andere Traditionen wurden beibehalten: Leonore trug das Taufkleid, in dem bereits 1906 Prinz Gustav Adolf getauft wurde, das Taufwasser stammte wie üblich aus einer Quelle auf der Insel Öland. Die Taufe spendete Erzbischof Anders Wejryd.
Mit 160 Gästen war die Feier relativ intim, die Gästeliste umfasste vor allem die schwedischen Royals und die Familie O'Neills sowie einige Freunde. Doch auch einige Vertreter der schwedischen Regierung und Botschafter anderer Länder gaben sich die Ehre. Aus Deutschland reiste Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha an. Nach der Zeremonie gab es einen Empfang für alle Gäste, 100 von ihnen wurden danach zu einem privaten Lunch eingeladen. Leonore blieb von dem Trubel weitgehend unbeeindruckt: Am Anfang des Gottesdienstes musste sie zwar mit einem Schnuller beruhigt werden, den Rest der Zeremonie verschlief die Kleine dafür weitgehend.
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