"Unhöfliche" Christine Neubauer: "Let's Dance"-Abschied sorgt für massive Kritik

Am Freitagabend (3. Mai) zeigten sich die Stars von "Let's Dance" von ihrer gefühlvollen Seite. Unter dem Motto "Magic Moments" vertanzten die verbliebenen VIP-Kandidaten die ganz großen Gefühle – was besonders bei Diego Pooth zu vielen Tränen führte. Wie haben sich die restlichen Promis geschlagen?
"Magic Moments" bei "Let's Dance": Diego Pooth rührt zu Tränen
Der Ton des Abends wurde gleich zu Beginn der Show gesetzt. Mit einem Freestyle konnte Ex-Turner Fabian Hambüchen direkt als erster die volle Punktzahl der Jury ergattern. "Stark, sehr klar und emotional", lautete das Fazit von Motsi Mabuse. Auch ihre Kollegen Joachim Llambi und Jorge González stimmten in die Lobeshymne ein.
Als zweite Promi-Teilnehmerin durfte Christine Neubauer zeigen, was in ihr steckt. Ihren Tanz zu "Amoi seg ma uns wieder" vom selbsternannten VolksRock'n'Roller Andreas Gabalier widmete sie ihrem 2019 verstorbenen Vater. "Dass ich überhaupt Schauspielerin bin, dass ich male – alles ist ein Talent, dass er mir weitergegeben hat", sagte sie vorab. Trotz ihrer emotionalen Kraft erreichte sie am Ende lediglich eine Jury-Wertung von 24 Punkten. Auch Youtuberin Selfiesandra bekam 24 Punkte, wohingegen Diego Pooth und Marie Mouroum für ihre Einzeltänze die volle Punktzahl erhielten. Vor allem der Pooth Sohn, der für seinen verstorbenen Opa tanzte, rührte alle im Studio zu Tränen. Taliso Engel schaffte es auf 28 Punkte.

Joachim Llambi sorgt mit Spruch für peinliche Stille im "Let's Dance"-Studio
Nach den Einzeltänzen folgten die Tanzduelle. Beim Auftritt von Christine Neubauer und Selfiesandra kam es zu einem heiklen Moment, ausgelöst durch Joachim Llambi. Nachdem die beiden Promi-Damen eine filmreife Bollywood-Szene aufs Parkett gezaubert hatten, richtete sich Moderator Daniel Hartwich an den Juror und sagte: "Herr Llambi, auch Sie sind im Herzen ein Bollywood-Tänzer." Das schien dem "Let's Dance"-Urgestein nicht gefallen zu haben, denn er erwiderte patzig: "Sagt unser kleiner pakistanischer Moderator."
Statt Lacher erntete Joachim Llambi für den fragwürdigen Spruch peinliche Stille. Selbst Daniel Hartwich blickte ihn irritiert an und erklärte: "Ich wollte nichts dazu sagen, machen Sie einfach weiter, Herr Llambi. Aus der Nummer müssen Sie sich selbst befreien." Der Juror selbst erkannte wohl, dass seine Aussage nicht gut aufgenommen wurde. Statt darauf einzugehen, ignorierte er diesen unangenehmen Moment und machte weiter, als sei nichts passiert.

Christine Neubauer kündigt "Let's Dance"-Rückkehr an
Am Ende der Show landete Christine Neubauer auf dem letzten Platz. Auch die Zuschauer konnten die Schauspielerin dieses Mal nicht vor einem Rauswurf retten, was sie wohl vor der Verkündung der Entscheidung ahnte. "Mir geht durch den Kopf, dass ich mich bedanken und jetzt schon verabschieden möchte", sagte sie zu Moderator Daniel Hartwich.

Die 62-Jährige geriet in einen minutenlangen Redeschwall, den ihr Tanzpartner Valentin Lusin kaum stoppen konnte. "Wenn ich gehe – und ich gehe schwer davon aus, dass ich heute gehe – habe ich nur zwei Shows nicht gemacht", freute sich Christine Neubauer und kündigte an: "Und dann darf ich schon wieder tanzen, weil im Finale kommen alle zurück." Sogar ihrem Mitstreiter Taliso Engel, der ebenfalls um sein Weiterkommen zittern musste, fiel sie rüde ins Wort.
Zuschauer erzürnt über Abschiedsworte von Christine Neubauer
Dass Christine Neubauer kurz vor ihrem Rauswurf so viel Sendezeit beanspruchte, nervte offenbar viele Zuschauer vor den heimischen Bildschirmen. "Christine hat mit ihren letzten Worten die Sendezeit gesprengt! Das war viel zu lang", resümiert ein Fan via Instagram. Ein weiterer merkt an: "Bei aller Liebe, aber was hat die Frau denn bitte für Manieren? Taliso redet und sie fällt ihm einfach ins Wort. Das macht man einfach nicht. Richtig unhöflich!" Taliso Engel zeigte sich ebenfalls verwundert über die ausführlichen Worte seiner Konkurrentin.
Mit ihrem Gespür hatte Christine Neubauer jedoch recht, ihre Zeit bei "Let's Dance" 2025 ist abgelaufen. Auf ihre Leistung kann die Schauspielerin definitiv stolz sein. Dass sie an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas zu aufgedreht war, hat sie selbst erkannt. Doch die Freude über einen verdienten sechsten Platz kann ihr keiner nehmen.