Ungarns Regierung geht auf George Clooney los

George Clooney hat Viktor Orban kritisiert. Ein ungarischer Regierungssprecher nannte die Äußerungen des Hollywood-Stars anschließend "dumm". Auch der ungarische Außenminister meldete sich zu Wort.
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George Clooney bei einem Auftritt in Los Angeles
Serge Rocco/Shutterstock.com George Clooney bei einem Auftritt in Los Angeles

Die ungarische Regierung hat Schauspieler George Clooney (59, "Money Monster") scharf kritisiert. Der Hollywood-Star hatte zuvor Ministerpräsident Viktor Orban (57) als Beispiel für Zorn und Hass in der Welt bezeichnet.

In einem Interview mit dem "GQ"-Magazin sagte Clooney über die Entstehung seines Films "The Midnight Sky", in dem er einen Wissenschaftler in einer postapokalyptischen Welt spielt: "Wir waren nicht mitten in einer Pandemie, als es passierte, aber es gab trotzdem all diese anderen Elemente, diese Elemente, wie viel Hass und Wut wir alle auf der ganzen Welt erleben in diesem Moment der Geschichte - schauen Sie sich Bolsonaro in Brasilien oder Orban in Ungarn an."

Keine Ahnung von Geschichte und Politik?

Ein Sprecher der rechtsnationalen ungarischen Regierung erklärte Medienberichten zufolge daraufhin, George Clooney sei ein guter Schauspieler, der Respekt verdiene. Und fügte hinzu, dass die Äußerungen von Clooney "dumm" seien und niemand ihn wie ein "politisches Orakel" behandeln sollte. Ungarns Außenminister Peter Szijjarto (42) postete auf Facebook: "Wir mögen George Clooney als Schauspieler." Von Geschichte und Politik verstehe er aber offenbar nur wenig.

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6 Kommentare
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  • Marlboro123 am 25.11.2020 18:06 Uhr / Bewertung:

    Über Polen und Ungarn ist jede Diskussion umsonst.

  • Lackl am 25.11.2020 17:37 Uhr / Bewertung:

    Die Polen und Ungarn haben ihre Regierungen so gewählt, wie sie diese haben wollen - schließlich waren alles demoktratische Wahlen. Es steht keiner Person oder Organistation von aussen zu, dagegen zu hetzen, auch kein Clooney. Wer weiß wie es hier wäre, könnte hier bei uns demokratisch über unsere Zuwanderungspolitik abgestimmt werden. Oder in der gesamten EU?

  • Sarah-Muc am 25.11.2020 18:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Lackl

    Keiner hetzt. Die EU fordert auch nur Rechtstaatlichkeit ein und beide Länder blockieren
    Coronahilfen. Solche Undemokraten haben in der EU nichts verloren!!!
    Die Möglichkeiten der Wahlmanipulationen sind ja den beiden "Herrschern" gegeben.

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