Uma Thurman: Deshalb ist Shia LaBeouf ein seltsamer Kauz
Hollywood hat ein neues Enfant terrible: Shia LaBeouf, der mit Papiertüten über dem Kopf seine Prominenz leugnet und damit mehr Schlagzeilen macht, als zuvor. Aber unter Künstlern hat man Verständnis für solche Extravaganzen, wie die "Nymphomaniac"-Kollegen Uma Thurman und Christian Slater jetzt in einem Interview klarstellen.
Los Angeles - Eigentlich müsste man über den US-Schauspieler Shia LaBeouf (27, "Lawless") nichts mehr berichten, seit er sich auf der Berlinale eine mit den Worten "Ich bin nicht mehr berühmt" beschriftete Papiertüte über den Kopf gezogen hatte. Schaffenskrise oder PR-Kampagne? Uma Thurman (43), die mit ihm in "Nymphomaniac" vor der Kamera steht, sieht das gelassen: "Oh, der macht gerade einfach irgendwas durch", sagte sie in einem Interview mit "CBS News". "Er ist eine unglaublich liebevolle und sensible Seele, und, wie ich finde, ein geborener Künstler."
Und wenn der 27-Jährige tatsächlich so "unglaublich, intensiv und leidenschaftlich" ist, wie ihn Leinwand-Kollege Christian Slater (44, "The Ark") in demselben Interview beschreibt, dann kann man seine skurrilen Verhaltensauffälligkeiten tatsächlich unter der Kategorie Künstler-Allüren abstempeln. Slater, der ebenfalls in dem delikaten Lars-von-Trier-Streifen mitspielt, scheint von dem Nachwuchstalent LaBeouf ganz begeistert: "Er liefert in dem Film eine phänomenale, unvergessliche Leistung ab - ich liebe den Kerl".
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Dass LaBeouf für seine Rollen in den "Transformers"-Filmen insgesamt drei "Goldene Himbeeren" wegen besonders schlechter Leistungen gewonnen hat, ist da schnell vergessen. Er war jung und brauchte das Geld.
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- Til Schweiger