Ulrike Hübner flüchtet nach Marbella

Ulrike Hübner verlässt ihr Luxus-Anwesen im Herzogpark und zieht nach Marbella. Schuld sind das Wetter und „die vielen bösartigen Frauen.“
von  Kimberly Hoppe
Spieglein, Spieglein an der Wand . . . Ulrike Hübner im Badezimmer.
Spieglein, Spieglein an der Wand . . . Ulrike Hübner im Badezimmer. © API/Michael Tinnefeld

München - In Schuhschachteln wohnt im Herzogpark zwar niemand, aber dieses Anwesen ist eine andere Dimension – und Welt.

Auf 20.000 Quadratmetern residiert Ulrike Hübner in der schönsten Ecke von Bogenhausen. Durch ihren Garten fließt ein Bach, neben dem Indoor-Pool hängen Kunstwerke, die Badezimmer-Decke ist verspiegelt, geschlummert wird in einem pompösen Bett vom König von Nordsiam und der Kleiderschrank bricht aus allen Haute-Couture-Nähten.

Doch damit ist jetzt Schluss. Ulrike Hübner zieht weg aus München – nach 30 Jahren. Die Herzogin verlässt den Herzogpark und lässt die Society ziemlich ratlos zurück. Warum?, fragen sich nicht wenige.

Also: warum? Ulrike Hübner, die in spätestens zwei Monaten in ein Haus in Marbella einziehen möchte, hat gerade alle Hände voll zu tun. So ein Umzug ist anstrengender als gedacht. Und in 30 Jahren sammelt sich viel an. Allein die vielen Kunstwerke zu verpacken, kostet Zeit und Nerven. Doch die Unternehmerin klingt fröhlich, wenn sie sagt: „Einerseits bin ich traurig und es fällt mir auch schwer, München zu verlassen. Aber andererseits sind die Menschen eben wie das Klima. Deshalb Freude ich mich auf das sehr viel sonnigere Marbella.“ Über Weihnachten war sie ein paar Wochen dort. „Ich saß ungeschminkt und im Badeanzug beim Frühstück – und war glücklich. Da fasste ich den Entschluss“, so Ulrike Hübner. „In München gibt es so viele neidische und bösartige Frauen. Die meisten gönnen dir nicht mal das Schwarze unter den Fingernägeln, obwohl sie selbst zwar viel Geld haben, aber eben noch mehr Sorgen.“

Eine Zeit lang tanzte Ulrike Hübner, liiert mit dem Gastro-Visionär Erich Kaub (wird künftig beruflich bedingt zwischen München und Marbella pendeln), auf vielen Partys. Vermissen wird sie die Schickeria nicht. Im Gegenteil: „Wenn ich auf die Frage, wie es mir geht, mal sagte, nicht gut, hörte ich nur: ,Ach, das ist ja super!’ Niemand hört zu in dieser oberflächlichen Welt. Ich Freude mich auf mein neues Leben in Marbella mit einem Traumblick und meinen zwei Hunden.“

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