Tokio Hotel und Cinema Bizarre: Stars vom anderen Stern
Tokio Hotel und Cinema Bizarre: zwei Bands, zwei neue Alben – und ein Look? Was die deutschen Teenie-Lieblinge unterscheidet und verbindet
Tokio Hotel im Doppel-Pack? Auf den ersten Blick sehen sich die Magdeburger Teenie-Idole und die fünf Jungs von Cinema Bizarre sehr ähnlich. Beide Bands kommen androgyn gestylt und geschminkt daher: Viel Kajal, ein Mix aus Manga, Alien und Vampir. Tokio Hotel hat gerade den Look etwas geändert (AZ berichtete): Bills Igel wurde geglättet, Zwillingsbruder Tom trägt jetzt Rasta-Zöpfe statt Dreadlocks, Gustav hat die Spitzen blond und Georg den Scheitel umgelegt. Im Oktober erscheint das neue „Tokio“-Album „Humanoid“. Zwei Monate vorher – am 21. August – kommt die Klon-Konkurrenz mit „Toyz“.
Von Klonerei wollen die Bandmitglieder natürlich nix hören, sie machen ihr eigenes Ding, hätten sich schon früh geschminkt. Was sie sonst noch trennt oder verbindet:
Bei Bill und Co reicht die Palette von Hip-Hop bis hin zu Gothic. Die bizarren Buben setzen dagegen auf „den Glam-Faktor“.
Make-up
Ohne Schminke läuft nichts. Cinema Bizarre schillert in RegenbogenFarben, bei Tokio Hotel lässt Bills perfektes Make-up manche Frau erblassen.
Frisur
Bill hat jetzt die Haare glatt, was seine Anhängerinnen zum Kreischen finden. Cinema Bizarre, zu deren Fans Lady Gaga gehört, blondiert, tönt, stuft und rasiert.
Trend
Die Fans von beiden imitieren deren androgynen Stil. „Tokio Hotel hat den Trend nicht erfunden“, betont Sänger Strify von CB. „Er hat nur als erster wieder ein androgynes Bild in die Popmusik zurückgebracht. Das gab’s schon in den 80ern mit Boy George und in den 70ern mit David Bowie.“
Kommt demnächst was aus den 60ern? kap
- Themen:
- Lady Gaga