Tod von Matthew Perry: "Ketamin-Queen" bekennt sich schuldig

Die "Ketamin-Queen", die Matthew Perry kurz vor seinem Tod mit dem Narkosemittel versorgt haben soll, möchte sich in fünf Punkten schuldig bekennen. Damit umgeht die Frau einen geplanten Prozess.
(wue/spot) |
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Matthew Perry ist 2023 an den Auswirkungen von Ketamin gestorben.
Matthew Perry ist 2023 an den Auswirkungen von Ketamin gestorben. © David Acosta/Image Press Agency/ddp/Sipa USA
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Die letzte von fünf Personen möchte sich im Zusammenhang mit dem Tod von Matthew Perry (1969-2023) schuldig bekennen, wie das Justizministerium der Vereinigten Staaten bekannt gibt. Sie umgeht mit einer Vereinbarung zwar einen Prozess vor Gericht, trotzdem droht ihr eine lange Haftstrafe nach dem Tod des "Friends"-Stars.

"Ketamin-Queen" droht Haftstrafe von bis zu 65 Jahren

Die 42-jährige Dealerin Jasveen Sangha, die auch als "Ketamin-Queen" bekannt sei, habe laut Justizministerium zugestimmt, sich in insgesamt fünf Anklagepunkten schuldig zu bekennen - darunter für die Bereitstellung des Ketamins, das schlussendlich zum Tode Perrys geführt hat. Es werde erwartet, dass Sangha, die sich seit August 2024 in Haft befindet, in den kommenden Wochen offiziell ihre Schuld eingesteht.

Danach werde es in den kommenden Monaten eine Anhörung geben, bei der das Strafmaß für die Dealerin verkündet werden soll. Es droht demnach eine Haftstrafe von zusammengerechnet bis zu 65 Jahren. Matthew Perry, der weltweit durch die Rolle des Chandler Bing in der Serie "Friends" bekannt wurde, war im Oktober 2023 tot in Los Angeles aufgefunden worden. Der zuständige Gerichtsmediziner führte die Todesursache auf die akute Auswirkung des Narkosemittels zurück.

Sangha soll zusammen mit Erik Fleming (55) im Oktober 2023 Ketamin an Perry verkauft haben. Perrys Assistent Kenneth Iwamasa (60) habe Perry wiederholt das Mittel verabreicht - am Tage des Todes des Schauspielers seien es mindestens drei Dosen gewesen.

Der angeklagte Arzt Mark Chavez (55) hatte sich im Oktober 2024 der Verschwörung zum Vertrieb von Ketamin schuldig bekannt. Ihm drohen bei einer für den 17. September angesetzten Verkündung bis zu zehn Jahre Haft. Fleming, dessen Anhörung für den 12. November geplant ist, könnte für bis zu 25 Jahre hinter Gitter wandern. Iwamasa drohen am 19. November bis zu 15 Jahre Gefängnis. Salvador Plasencia (43), ein weiterer Arzt, hat sich im Juli in vier Fällen des Vertriebs von Ketamin schuldig bekannt. Das Strafmaß soll am 3. Dezember verkündet werden. Er könnte für bis zu 40 Jahre in Haft müssen.

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