"The Undone but Chic"-Look: Darum wollen jetzt alle altmodisch wirken

Pullunder, Karo, Oversize-Blazer: Was früher altbacken wirkte, wird 2025 zum It-Piece. Der "Undone but Chic"-Style zeigt, wie aus altmodischen Teilen High Fashion wird. Bridget Jones wäre stolz!
(the/spot) |
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Altmodische Eleganz mit einem Hauch von High Fashion präsentierten Gigi Hadid (Mitte) und andere Models bei den Modenschauen für Herbst und Winter 2025.
Altmodische Eleganz mit einem Hauch von High Fashion präsentierten Gigi Hadid (Mitte) und andere Models bei den Modenschauen für Herbst und Winter 2025. © SIPA USA/Jonas Gustavsson/Action Press / Zeppelin/Avalon/Action Press / Backgrid/Action Press
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Perfekt gestylt war gestern. Diesen Herbst und Winter darf es modisch wieder etwas "unfertiger" aussehen, allerdings gewollt. Denn der "Undone but Chic"-Look, von der britischen "Vogue" auch als "High Fashion Frump" (auf Deutsch: Hochmodisch altmodisch) bezeichnet, bringt bewusst altmodische Vibes zurück in die herbstliche Garderobe und kombiniert sie mit modernen Fashion-It-Pieces. Klingt nach Bridget Jones im Schneeregen? Genau das ist der Punkt: So gelingt die Frazzled English Woman Aesthetic!

Was ist der "Undone but Chic"-Look?

Der Trend feiert das Unvollkommene: altmodische Strickpullunder, übergroße Blazer, karierte Schals und das gute alte Zwiebelprinzip. Kombiniert mit modernen Basics entsteht ein Stil, der gleichzeitig nostalgisch und hochmodisch wirkt. Mode-Insider nennen das auch die "High Fashion Frump"-Ästhetik - eine gekonnte Hommage an britische Unbeholfenheit, die niemals wirklich unsexy ist.

Kate Winslet in "Liebe braucht keine Ferien", Renée Zellweger als Bridget Jones - oder auch Anne Hathaway in "Der Teufel trägt Prada" vor ihrem Makeover, obwohl der Film in den USA spielt - sie alle stehen Pate für diesen Trend. Die "Frazzled English Woman Aesthetic", wie der Trend im Netzt genannt wird, beschreibt die charmant-chaotische Engländerin, die mit verknotetem Schal, flatterndem Rock und einem leicht überladenen Layering-Look durch den Alltag eilt. Auf den ersten Blick ungestylt, auf den zweiten Blick ein raffiniertes Stilstatement.

Einfache Styling-Regeln: Was würde Bridget Jones tragen?

Die wichtigsten Styling-Elemente für diesen Look sind leicht erklärt. Am besten kombiniert man Knitwear über Blusen, grobe Schals über Jacken und Cardigans über Röcke. Natürlich dürfen Vintage-Pieces wie ein Pullunder, der direkt aus Omas Schrank zu kommen scheint, nicht fehlen. In Kombination mit einem modernen Pencil Skirt wird das Retro-Teil zum Hingucker. Wer den Trend perfekt umsetzten will, setzt beim Mustermix zum Beispiel auf Karo und Streifen, Tweed und Denim.

Weite Blazer und Jacken wie zum Beispiel ein Trenchcoat oder Tweedmantel bilden Kontraste zu figurbetonten Basics wie engen Rollkragenpullovern oder einem schlichten Slipdress. Die altmodische Farbpalette lässt sich leicht aufbrechen durch bewusst eingesetzte Farbtupfer wie zum Beispiel einen leuchtend roten Cardigan, einen Pullover in Kobaltblau oder eine Bluse in angesagtem Limegrün. Das Motto lautet: Je mehr Kontraste, desto spannender wird der Look.

So funktioniert der Look im Alltag

Der "Undone but Chic" Look lebt davon, dass er nicht perfekt wirkt - und genau das macht ihn alltagstauglich. Wer unsicher ist, startet mit einem einzigen Vintage-Teil und kombiniert es mit modernen Klassikern. Ein karierter Schal zum schlichten Mantel oder ein Pullunder zur Trend-Jeans sind einfache Einstiege.

Für Mode-Mutige gilt: Layern, mixen, ausprobieren. Lieber einmal zu viel kombinieren als zu wenig. Denn genau darin liegt der Zauber des Trends - ein bisschen altmodisch, ein bisschen unordentlich, aber im Jahr 2025 vor allem eins: hochmodern.

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