Teenie-Star Robert Pattinson verführt als "Bel Ami"

"Twilight"-Star Robert Pattinson (25) hat kurz vor dem Ende der Berlinale noch einmal für aufgeregte Fans gesorgt.
dpa |
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"Twilight"-Star Robert Pattinson (25) hat kurz vor dem Ende der Berlinale noch einmal für aufgeregte Fans gesorgt. In der Literaturverfilmung "Bel Ami" verführt der Brite als Pariser Frauenschwarm reihenweise Frauen, darunter Christina Ricci, Kristin Scott Thomas und Uma Thurman. Nach der Vampir-Saga also ein Kostümdrama.

Berlin - Pattinson sagte am Freitag mit Blick auf die wartenden Autogrammjäger auf dem Potsdamer Platz, es sei seltsam, fast ein "Single-Sex-Publikum" zu haben - also meist weibliche Fans. Aber seine Anhänger seien sehr treu. "Ich habe unglaublich Glück gehabt." Er fände es interessant, wenn die Autorin der Vampir-Saga "Twilight", Stephenie Meyer, noch ein Buch schriebe. "Aber wahrscheinlich wäre ich zu alt dafür."

In "Bel Ami" nach der Vorlage von Guy de Maupassant spielt Pattinson einen skrupellosen Karrieristen, der in der feinen Gesellschaft im Paris des 19. Jahrhunderts aufsteigt. "Er hat überhaupt keine Empathie", sagte Pattinson. Ob er die Rolle lieber mochte als die des Vampirs Edward? Da müsse er diplomatisch sein, sagte Pattinson. "Beide haben ihre gute Seiten."

Für "Bel Ami" sollte er nicht trainieren, weil es im 19. Jahrhundert keine Sixpacks, also knackigen Bauchmuskeln, gab, wie der Schauspieler erzählte. Seine Kollegin Christina Ricci fand es seltsam, sich die Achselhaare wachsen zu lassen: Da ging ihr die Authentizität dann doch etwas zu weit. Und die Bettszenen seien "so intim und romantisch" gewesen, sagte sie ironisch. Schließlich seien 100 Leute dabei gewesen, in einem Raum ohne Decke.

Für Pattinsons Berlinale-Auftritt - man sieht ihn im Film auch in langen Unterhosen - waren sogar Fans aus England angereist, die seit dem Morgengrauen warteten. Die Autogrammjäger hielten sich mit Tee und Schlafsäcken warm. "Er ist ein verdammt guter Schauspieler" und "Ihn sehen ist alles!", so die Kommentare. Nur dass der Brite mittlerweile kurz geschorene Haare hat, fand eine Anhängerin "ganz schlimm".

Warum die neue Friseur? "Ich weiß es wirklich nicht", sagte Pattinson, der bei der Pressekonferenz einen schwarzen Pulli trug und ein bisschen blass aussah. Auf die Journalistenfragen antwortete er ernsthaft und mit englischem Understatement: "Einen Blockbuster im Leben zu haben, ist keine schlechte Sache."

In den deutschen Kinos startet die britische Produktion "Bel Ami" am 26. April. Das Filmdebüt von Declan Donnellan und Nick Ormerod läuft bei den Filmfestspielen außer Konkurrenz.

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