Heutige Jugend sei verweichlicht: Monika Gruber nennt Beispiele

Monika Gruber (53) machte ihren Fans eine große Freude: Die Kabarettistin kündigte ihr Bühnen-Comeback für das Jahr 2026 an. Nur knapp zwei Jahre, nachdem sich die Gruberin eigentlich von öffentlichen Auftritten verabschieden wollte, wird sie wieder mit einem Programm auftreten. Zu ihrem Comeback meinte sie: "Die Bühne ist einfach mein Leben." Eine Rückkehr genau dorthin ist für sie "eine logische Folge". Ihre schonungslose Ehrlichkeit stellt die 53-Jährige jetzt wieder unter Beweis.
Monika Gruber stichelt gegen junge Leute: "Wollen sich nicht zu viel Arbeit aufbrummen"
Monika Gruber kommt in ihrem Podcast "Die Gruaberin" mit Gast Alex Kristan (53) auf "die heutige Jugend" zu sprechen. Während der österreichische Komiker lobende Worte für junge Menschen findet, kommt seine bayerische Kollegin in Stichellaune.
Gruber meint in puncto Arbeitsmoral: "Es ist ja nichts dagegen einzuwenden, dass junge Leute sagen, sie wollen mit 30 nicht in einem Burn-out enden und sie treten deswegen kürzer. Sie wollen sich nicht zu viel Arbeit aufbrummen, meinetwegen. Aber ich habe heute oft das Gefühl, dass die Jungen viel zu früh sagen: 'Das und das ist mir zu anstrengend.'"
Gruberin in Stichellaune: "Alle immer so beschwerlich"
Anhand eines Beispiels will Monika Gruber verdeutlichen, was sie meint: "Zu mir hat jemand neulich gesagt: 'Meine Tochter kann das und das nicht, die ist immer müde.' Da hab ich gesagt: 'Die ist doch erst 21, was heißt hier immer müde?'" Die Kabarettistin betont: "Ich war bis ich 40 war überhaupt nie müde. Das hat es einfach nicht gegeben. Ich bin auf die Schauspielschule und habe jeden Abend gekellnert. Dann bin ich auf der Bühne gestanden. Und wenn ich nur drei Stunden geschlafen habe, war vielleicht mal kurz etwas Drama, aber dann ging es direkt weiter."
Die Gruberin habe "fast nie Projekte abgesagt", weil sie "als jüngerer Mensch alles mitmachte, was nur ging". Sie äußert: "Ich habe heute so ein wenig das Gefühl, dass da alle immer so beschwerlich sind bei den Jungen."

Monika Grubers Wunsch an die Jugend: "Etwas mehr Motivation"
Monika Gruber deutet demnach an, dass die heutige Jugend viel verweichlichter sei, als es noch früher der Fall war. Sie meint, heutzutage gebe es "Wehwehchen, die damals nie zur Sprache gekommen wären". Wenn es um die Arbeitsmoral junger Menschen geht, wünsche sich die Gruberin "etwas mehr Motivation".
Podcast-Gast Alex Kristan kann Grubers Sichtweise nachvollziehen, doch widerspricht in einem Punkt. Er verstehe auch, wie "die Jungen heute eben so denken". Für Alex Kristan sei es "komplett okay", wenn jemand sagt, ihm sei "eine gesunde Work-Life-Balance wichtiger als monetärer Erfolg". Die Gruberin stimmt zu: "Ja, da hast du schon auch recht." Doch sie merkt an: "Einen lieb gemeinten Motivations-Boost sende ich trotzdem an die Jugend raus."