Münchner Promi-Friseur klagt über Hundehalter – und macht Ansage: "Keine andere Möglichkeit"

Starfriseur André Schulz schneidet Schlagerstars, Unternehmergattinnen und Politikerinnen die Haare. Helene Fischer (40) zählt sogar zu seinen regelmäßigen Kunden im Salon. Doch während sich der Hairstylist tagsüber um die Frisuren Prominenter kümmert, schlägt sein Herz am Ende des Tages für seine zwei Möpse Georgie und Dickie. Beim Gassigehen mit seinen Vierbeinern scheint er Ruhe und Ausgleich zu finden – zumindest sei das einst so gewesen, so Schulz.
Jetzt beklagt der Promifriseur, dass Spaziergänge mit seinen Hunden in München zu einer immer größeren Herausforderung werden. Vor allem ein Erlebnis machte ihm jetzt schwer zu schaffen.
Münchner Starfriseur beschwert sich über Hundehalter: "Ich werde verfolgt!"
André Schulz berichtet auf Instagram, seine Hündin Georgie sei beim Gassigehen "von einer Wespe in die Pfote gestochen worden". Daraufhin habe er sie "bis zur nächsten Parkbank getragen" und "dort Schutz gesucht, um sie zu beruhigen". Es habe nicht lange gedauert, bis sie "von unangeleinten und distanzlosen Hunden" umzingelt worden seien. Schulz habe sich von den fremden Vierbeinern bedrängt gefühlt!
Der Starfriseur echauffiert sich über Münchner Hundehalter: "Ich werde [...] sehr oft angesprochen und verfolgt! Ich möchte das einmal sagen dürfen, dass mir das nicht gefällt! Ich brauche weder Gespräche noch Spielfreunde für meine Hunde! Wir wollen einfach in Ruhe gelassen werden!"
Starfriseur André Schulz äußert Bitte: "Wollen einfach spazieren gehen"
An menschlichem und tierischem Kontakt ist André Schulz während Spaziergängen mit seinen Hunden nicht interessiert. Er bangt gar um die eigene Sicherheit: "Mir gefällt es nicht, dass ich mir teilweise Fluchtwege überlegen muss!" Schulz merkt an: "Wir wollen einfach ganz simpel spazieren gehen!" Er bitte um "Verständnis für [sein, d. R.] Klagen", doch er habe "keine andere Möglichkeit" gesehen, als seinen Frust öffentlich auf Instagram zu äußern.

Martin Rütter betont in der AZ: "Pflicht, Hund gesellschaftstauglich zu machen"
Hundeprofi Martin Rütter (55) hat für die Beschwerden von André Schulz sicherlich Verständnis. Im Interview mit der AZ betonte der Tier-Experte kürzlich, dass "man als Hundehalter die Pflicht hat, den Hund gesellschaftstauglich zu machen". Wenn das eigene Tier andere Hundehalter und deren Vierbeiner – wie im Fall von André Schulz – bedrängt, ist diese Pflicht nicht erfüllt. Rütter stellte klar: "Wenn ich meinen Hund zum Beispiel ableine, muss ich ziemlich sicher sein, dass er kommt, wenn ich ihn rufe. [...] Es [ist, d. R.] wichtig, dass sich ein Hund Menschen gegenüber nicht aggressiv verhält, dass er nicht losrennt und auf Leute losgeht."
In Martin Rütters Podcast "Tierisch Menschlich" meldete sich zuletzt eine Dame im Rollstuhl zu Wort, die oft von Hunden angesprungen wird. Rütter zeigte sich erzürnt über die Rücksichtslosigkeit der Hundehalter, die ihre Tiere nicht im Griff hatten. Das zeigt: André Schulz' Erfahrungen beim Gassigehen sind bei Weitem kein Einzelfall.